Das LexiNÄHkon #1 Welche Nähmaschine brauche ich? Hast Du? Kannst Du empfehlen?


Ich bekomme jeden Tag so viele Emails von Euch mit Fragen zu allen möglichen Themen rund ums Nähen, Bloggen, Fotografieren, Stoffe, Schnitte, Material usw…. Dabei bemühe ich mich, jede Email vernünftig und ausführlich zu beantworten, aber natürlich hat auch hier der Tag zu wenig Stunden um jede Frage wirklich bis in Detail zu beantworten. Außerdem gibt es auf viele Fragen auch nicht „DIE“ Antwort, sondern eine ganze Reihe von Erfahrungswerten, die jeder im Laufe der Zeit für sich ganz persönlich gemacht hat. Und das was sich für mich als praktikabel erwiesen hat, ist vielleicht für den nächsten völlig unpraktisch oder nicht umsetzbar. 
Natürlich gibt es auch immer wieder die „Fragenklassiker“. Das sind Fragen, die mindestens einmal in der Woche gestellt werden und deren Beantwortungstext ich schon im Schlaf kann. Andere Fragen stellen mich vor größere Herausforderungen, weil es einfach eine Reihe von Antworten gibt und somit viel auführlicher sind.

Nun möchte ich an dieser Stelle in regelmäßiger Abfolge „Das lillesol & pelle LexiNÄHkon“ zusammentragen von Näherinnen für Näherinnen (und gerne auch Näher). Ich würde mich freuen, wenn Ihr ganz kräftig Eure Meinungen, Erfahrungswerte, Tipps & Tricks dazu beitragen würdet. Habt Ihr vielleicht sogar eigene Beiträge zu dem jeweiligen Thema bei Euch im Blog, verlinkt sie gerne in den Kommentaren.

Es wäre schön, wenn sich hier im Laufe der Zeit eine kleine und feine Sammlung von Erfahrungswerten rund ums Nähen entwickelt.

Fangen wir heute gleich mit einer meiner Lieblings-Klassikerfragen an, die in unterschiedlichen Varianten gestellt wird:

Welche Nähmaschine brauche ich? Hast Du? Kannst Du empfehlen?

Dies ist eine meine Lieblingsfragen, weil sie ungefähr so einfach zu beantworten ist, wie „Wie ist das Wetter am 3. August?“….

Es gibt einfach nicht „DIE“ Nähmaschine, die man empfehlen kann. Zum einen habe ich nur einen Bruchteil von denen, die es am Markt gibt überhaupt je benutzt und zum anderen ist ja auch immer die Frage, was man eigentlich damit machen möchte, wie oft und was man bereit ist, zu investieren.

Ich habe selber mit einer Medion Maschine als Sonderposten für 35 Euro angefangen. Wenn man mich nun fragt, ob ich die empfehlen kann, sage ich… Ja, um auszutesten, ob man überhaupt Spaß am Nähen hat, war das genau die richtige Investition.  Hätte ich gemerkt, dass ich nach drei Teilen, die Nähmaschine in die Ecke stelle und doch nicht mehr raushole, dann wären die 35 Euro verkraftbar gewesen.
Natürlich ist sie in Sachen Nähqualität nicht mit anderen teureren Marken zu vergleichen. Und wenn ich manchmal Bewertungen im Internet lese, dass die Maschine gar nichts taugt und die Pfaff/ Singer/ Janome nun viel besser näht, dann finde ich, dass das auch in die Kategorie „Äpfel mit Birnen vergleichen“ fällt. 
Ich habe übrigens genau mit dieser Medion meine ersten drei Ebooks geschrieben und mir dann erst die nächste Maschine zusammengespart.

Einem Nähanfänger, der noch nie genäht hat, würde ich persönlich empfehlen bevor er eine Maschine kauft, einen Nähkurs zu machen um zu schauen, ob er Spaß daran hat. Oder sich von einer Freundin/ Oma/ Mama/ Tante etc. eine Nähmaschine auszuleihen und ein bißchen herumzutesten.
Wenn man merkt, dass man Spaß an der Sache hat, dann ist die Gretchenfrage: Möchte ich noch ein bißchen sparen und mir eine gute Maschine kaufen? Oder ist es ok, wenn ich mir jetzt und sofort eine günstige Maschine kaufe und daran solange herumnähe, bis sie den Geist aufgibt? Oder ist mir Geld sowieso egal? ;o)

Wie ist da Eure Erfahrung? Was würdet Ihr einem Nähanfänger raten?

Oft höre ich auch, dass man nur eine ganz alte Maschine irgendwo geerbt hat und man damit ja nicht so gut nähen könnte, weil sie nicht so viele Stiche hätte. 

Dazu möchte ich Euch etwas zeigen:

Dieses Hemdchen hat meine Oma genäht, wahrscheinlich irgendwann nach dem Krieg. Was sie genau für eine Nähmaschine hatte, weiß ich leider nicht. Aber sicher ist, dass es keine computergesteuerte für Tausend Euro war. Und auch, wenn man heute gerne etwas bunter näht, handwerklich ist das Hemdchen perfekt auch mit so einer Uraltmaschine geworden!
Also traut Euch ruhig auch mit Euren alten geerbten Maschinen etwas zu! Sie haben nämlich noch einen unschlagbaren Vorteil, das war bei meiner Medion-Maschine nämlich auch so… wenn sie mal ein bißchen rumgezickt hat, konnte man immer dran herumschrauben und auch mal ein kleines bißchen draufhauen. Das sollte man bei den Computer-Dingern lieber lassen! ;o)

Wer sich nun doch entschieden hat, eine neue Maschine zu kaufen und etwas mehr zu investieren, der sollte unbedingt dies im Fachhandel tun und sich beraten lassen.
Dort gibt es auch immer die Möglichkeit, die Maschinen zu testen. Zum Teil kann man sie sogar zu Hause testen.

Ich habe meine Maschinen alle beim Nähpark gekauft und bin sehr zufrieden mit dem Kundenservice und der Abwicklung gewesen. Dort kann man vorab im Internet sehr gut die Maschinen gegenüber stellen und vergleichen und sich dann auch ausführlich telefonisch beraten lassen und auch die Maschinen testen. Ob es nun noch günstigere Anbieter gibt, weiß ich nicht, da ich zuletzt nicht weiter verglichen habe. Dies ist übrigens keine bezahlte Werbung, sondern nur meine Erfahrung. 

Nach einiger Zeit habe ich meine Medion dann gegen eine Brother Innov-IS 950 eingetauscht, weil ich gerne Nähen und Sticken wollte. Das war natürlich ein deutlich merkbarer Umstieg von der Medionmaschine und ich war damit sehr zufrieden. 

Anfang des Jahres habe ich mir eine Janome Horizon MC 8200 gekauft. Und ja, das ist eine Traummaschine. Und wenn man mich fragt, ob ich die empfehlen kann… ja, natürlich, und auch, wenn das noch lange lange nicht die teuerste Maschine ist, aber was wäre das für eine sinnlose Empfehlung für Hobby-Näher! Es sei denn Geld spielt keine Rolle. Man muss einfach sehen, dass die Maschine eben auch meine „Geschäftsgrundlage“ ist und ich sie mir auch erst zusammengespart habe. 
Das ist ungefähr so, wie Franz Beckenbauer in einem Interview meinte, dass er nur jedem empfehlen kann, viel mehr Hubschrauber zu fliegen, das wäre einfach praktisch. Danke für den Tipp!

Hier meine persönliche Empfehlung für die Neuanschaffung einer Maschine:
Legt Euch Euren Preisrahmen fest. Vergleicht z.B. bei Naehpark.com die angebotenen Maschinen in der Preisgruppe. Schaut, welche Eigenschaften sie haben, was Euch dabei wichtig ist. Und auf welche technischen Finessen ihr verzichten könnt. Schaut Euch auch die Nähpark-Bewertung an, die ist bei meinen Maschinen ganz zutreffend gewesen. Wenn Ihr ein/ zwei/ drei in der Auswahl habt, googlet ob ihr User-Bewertungen dazu findet. Wenn Ihr auch preislich vielleicht bei anderen Anbietern verglichen habt, geht zu einem Fachhändler Eurer Wahl und lasst Euch beraten und testet die Maschine in Ruhe.

Wenn ich persönlich mir noch mal eine Maschine im Preisbereich bis 200 Euro kaufen würde, würde ich zum Beispiel mehr Wert auf die Näheigenschaften legen als auf die technischen Extras. Sprich: Das Stichbild und die Sauberkeit der Nähte ist mir wichtiger, dafür kann ich darauf verzichten, dass die Maschine z.B. 200 Stiche hat oder einen automatischen Fadeneinfädler oder ein Display. Aber das ist eine ganz persönliche Sache und das empfindet jeder anders. 

Und, wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr Tipps für Nähmaschinen im Preisbereich bis 150/ 200 Euro?? Und wie sind die Erfahrungen mit Euren Maschinen?
Wo habt Ihr Eure Maschinen gekauft und was könnt Ihr da empfehlen?

Wie sind Eure Erfahrungen mit Gebrauchtmaschinen bei Ebay? Dazu kann ich nämlich zum Beispiel gar nichts sagen.

Ich hoffe, dass ich den Nähanfängern unter Euch ein ganz klein bißchen heute schon helfen konnte und würde mich freuen, wenn Ihr nun fleißig Eure Meinung mit dazu schreiben würdet. 
Ich bin gespannt!!!

Ganz liebe Grüße & bis zum nächsten LexiNÄHkon!!!
Eure Julia

P.S. Zum Thema Overlock… das kommt natürlich auch noch mal….

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55 Antworten zu “Das LexiNÄHkon #1 Welche Nähmaschine brauche ich? Hast Du? Kannst Du empfehlen?”

  1. Hallo und guten Morgen Julia,
    Das hast D seeeehr gut geschrieben. Habe auch mit einer geerbten begonnen und mich hochgearbeitet. Die erste selbst gekaufte war ne brotherinnovis 30. aus dem örtlichen Fachhandel…stundenlang probegenöht, bis ich mich durchgerungen habe sooooo viel Geld auszugeben. Erst ein paar Jahre später bei einem Runden Geburtstag hab ich mir dann den Wunsch nach was großem erfüllt..wieder ne Brother in näh/stickkombi. Mein Kleinwagen da unten im Keller. Ich könnte Super aber auch mit der kleinen nähen, die ist heute noch im Einsatz und ich werde die an meine Kinder weitergeben. Muss nicht immer gleich ein Mercedes sein, oder? Und ne lange möchte ich brechen für den Fachhandel…Probenähen ist extrem wichtig, Angst abbauen, jemanden fragen können, alles ganz entscheidend!
    LG
    Nicole

  2. Angefangen hat bei mir alles auch mit einer Medion bis der Motor nicht mehr mochte. Bei einer Billig-Maschiene lohnt sich keine Reparatur sondern nur Neukauf. Es wurde wieder eine Medion diesmal mit etwas Computer Technik und mehr Sticharten -> zuviel für die Maschiene und für Medion…
    Sie versagte in der Garantiezeit und wurde nicht mehr hergestelt geschweige den repariert, Geld zurück und ich stand plötzlich ohne da :-(

    Eine Freundin hörte mein Leid und spendete mir eine Privileg Topstar aus dem Keller ihrer Mama und eine zweite kam dazu eine Privileg Super Nutzstich vom Trödel ein rosa Schnäpchen an der ich nicht vorbeigehen konnte.
    Beide Maschienen sind in Gebrauch jede hat eine Funktion die die andere nicht hat und das wichtigste für mich:
    Sie sind robust und nähen auch dicke Stoffe.
    Klar hätte ich gerne mehr Zierstiche (die vermisse ich schon)und etwas laut sind sie auch
    ABER ich gehe manchmal doch sehr grob mit den Maschienen um und sie halten es aus, was neue mit viel Technik nicht schaffen würden.
    Deswegen empfehle ich jeden Nähanfänger besser ein Älteres robustes Model als ein Neues Leichtgewicht das einfach mit sehr viel Fingerspitzengefühl gehandhabt werden muß.
    Liebe Grüße
    Svenja

  3. Was für eine tolle Idee mit deinem LexiNÄHkon!
    Ich als doch eher Anfängerin (wie lange ist man eigentlich Anfängerin???) habe auch immer viele Fragen…

    Ich persönlich habe von meiner Großtante eine AEG Maschine geschenkt bekommen. Diese war bestimmt schon 10 Jahre alt und wohl ein Werbungsgeschenk von einem Versandhaus.
    Ich habe mit ihr bestimmt 20 Teile genäht, aber sie hat mich immer wieder zur Verzweiflung gebracht. Die Stichqualität war grauenhaft…
    Davor habe ich übrigens ausschließlich von Hand genäht. Ach Vorhänge und Babynestchen (man mag es sich gar nicht mehr vorstellen).
    Zu Weihnachten habe ich von meinem Opi eine Singer Confidence geschenkt bekommen (Kosten ca. 200 €) und es ist heiße und innige Liebe! So toll!!! Sicherlich auch, weil ich keinerlei Vergleichsmöglichkeiten habe. Ich hoffe jedenfalls, dass ich gaaanz lange Freude mit ihr haben werde.
    Ein großer Wunsch wäre natürlich auch eine Overlook- und Stickmaschine zu besitzen, aber erstens habe ich gar keinen Platz dafür und zweitens muss das Geld gespart werden.
    Dieses oder nächstes Jahr werden wir hoffentlich zu unserem Häuschen kommen und ich wünsche mir dann ein kleines Nähzimmer, in das gerne weiter investiert werden kann.

    In diesem Sinne liebe Grüße aus der Hauptstadt und nochmal ein großes Dankeschön an meinen Opa!

  4. Hallo Julia,
    ich finde es eine ganz tolle Idee, dein LexiNähkon!
    Kann mich dem nur anschließen, dass es super ist, wenn man die Möglichkeit hat, erst einmal eine Nähmaschine auszuleihen. Ich hatte eine gaaanze Weile die ca. 35 Jahre alte Nähmaschine meiner Mama zu Hause (und die näht noch sehrsehr gut)… zuerst habe ich nur Kleidung damit repariert etc. bis mich dann vor ca. einem Jahr das Nähfieber gepackt hat und immer mehr der Wunsch entstand, eine Besitzer einer eigenen Maschine zu sein. Entschieden habe ich mich für die Bernina 350PE. Ich war im Fachhandel, habe mich dort beraten lassen, sie auch dort gekauft, eine ausführliche Einführung bekommen und kann nun auch immer wieder hin, wenn es Fragen gibt… Die Maschine ist super!
    Ganz liebe Grüße
    Carina

  5. hast du gut geschrieben, man merkt erst nach vielen stunden, ob einem die maschine liegt, maschinen mit vielen zierstichen neigen dazu, keine schönen geradstichnähte zu machen, das sieht man aber erst, wenn man einmal auf einer geradstichmaschine genäht hat, das ist 1000:1. gute maschinen gibt es viele, aut. fadeneinfädler brauch ich zb gar nicht, was mir fehlt, ist eine unterfadenspulenanzeige, das find ich immer wieder ärgerlich, aber das haben die wenigsten :)
    sonst kann ich nur sagen, dass es schon auf die maschine ankommt, ob einem nähen spaß macht oder nervt. man muss sich anfangs bestimmt keinen 1000 oder mehr euro maschine leisten, aber ein wenig sollte man schon investieren oder man borgt sich eine, wenn möglich, denn nichts ist anstrengender, als eine zickende maschine, da kann einem die lust am nähen rasch vergehen!
    ich hatte anfangs eine bernette um die 250 euro und kam rasch an ihre grenzen, dennoch hat sie mich ein jahr lang begleitet, aber dann wurde es zeit auf die große bernina schwester umzusteigen, welche marke einem da liegt, ist wie beim autofahren :)
    glg andrea

  6. Die Wahl der Maschine bringt wirklich tausend Fragen mit sich. Angefangen habe ich (wie so viele andere) mit einer Billigmaschine. Gut genug um herauszufinden, ob ich wirklich nähen will. Aber schlecht genug um zu wissen was ich will. Nach langen überlegen und spaen gab es dann die Näh-Stickmaschine (Brother Innovis 900). Ein wunderbares Teil um schon fortgeschritten zu nähen aber auch um erste Gehversuche im Sticken zu machen. Mit dieser Maschine kommt man herrlich weit, aber auch nur bis zu dem Punkt da man wirklich viel näht. Ich musste mich dann wirklich entscheiden. Und da mir das Sticken lieb und teuer ist, sollte sie geschont werden. Also doch noch eine Nähmaschine. Puhhh an dieser Stelle wird das Hobby wirklich teuer. Es stellt sich wieder die Frage: wie viel nähe ich wirklich und was wird die nächsten Jahre. Ich habe nach längerem testen im Laden mich für die Brother Innov-is 550 Special Edition gekauft. Für mich das Ende der Fahnenstange. Durchaus ein hochklassiges Model mit unzähligen Möglichkeiten. Vorallem aber mit einigem Luxus, den ich beim vielen Nähen nicht vermissen will. Ich hoffe, dass die Maschinen mich viele Jahre begleiten werden.
    Eines sollte man sich aber immer deutlich machen. Die Anfangsinvestition ist echt nicht ohne, aber man hat auch folgekosten. Eine gute Wartung hilft für ein langes Leben. Je mehr Schnick-Schnack um so teurer kann es werden. Es bleibt immer ein kleines Wagnis, aber die Freude beim nähen macht viels wett.
    Liebe Grüße und vorallem gute Entscheidungen! Andrea

  7. Oh , wass für eine Klasse Idee mit dem Lexikon!
    Die Frage nach der richtigen Nähmaschine stellt sich eh irgendwann jeder der näht.
    Ich hab damals mit einer singer Tradition vom Discounter angefangen. nähbild und Preis waren vollkommen in Ordnung, nur als ich merkte das ich mehr nähen und auch aufwendigere Sachen nähen wollte, musste eine neue her. Ich hab ohne groß nach zu denken (großer Fehler meinerseits) einfach das nächst dickere Modell von singer beim Discounter bestellt und eigentlich ging auch alles ganz gut bis nach einem halben Jahr der Ärger anfing. Ewig ließ sie stiche aus und das bei den einfachsten stichen vom restlichen grausamen nähbild ganz zu schweigen…da ja die Garantie noch vorhandenn wär, wurde sie eingeschickt und repariert wieder zurück, nur wär sie über vier Wochen weg.
    Dann tat sie es wieder, aber auch nicht lang und musste wieder eingeschickt werdern. Da ich aber auch ein Gerät brauche auf was ich mich verlassen kann, hatte ich beschlossen, nachdem die singer dass dritte mal weg musste (immer wegen der gleichen Fehler ) das eine neue her muss und da habe ich auch beim nähpark angerufen und sehr lange mich beraten lassen und nun steht hier eine brother innovis 150 und ich bin sehr zufrieden. Achja die singer ist gerade zum vierten mal weg weil die beim Service Center nicht vernünftig testen und reparieren… **Grrrr*
    Hab da auch einen langen Blogeintrag zu geschrieben unter http://www.malebebu.de
    LG minna

  8. Was für eine glänzende Idee! Also: Ich habe vor ca. 18 Jahren eine Nähmaschine vom Discounter geschenkt bekommen und gelegentlich damit genäht (Kissen, Vorhänge). Als ich dann vor 1,5 Jahren Zeit und Lust hatte und Nähen zu meinem Hobby erklärte, habe ich damit natürlich erst mal herumprobiert. War auch okay, aber sie war dann reparaturbedürftig und Ersatzteile mussten gekauft werden. Diese Investition wollte ich dann nicht mehr. Ich habe mich dann im örtlichen Fachhandel beraten lassen und habe da auch direkt gekauft. Ich habe mich für eine Husquarna Emerald 116 entschieden und bin damit auch völlig zufrieden. Einige Dinge vermisse ich mittlerweile aber schon: Ich kann die Nähgeschwindigkeit nur mit dem Fußpedal regulieren, das ist manchmal blöd. Außerdem hat sie keine besonders große Stichauswahl, was aber so schlimm nicht ist. Leider ist sie recht laut, das war mir beim Probenähen nicht so aufgefallen (wahrscheinlich weil meine alte Maschine noch viel lauter war…). Mittlerweile habe ich noch eine Stickmaschine gekauft (im selben Geschäft, das mittlerweile umgezogen ist und ich dort in 3 Minuten zu Fuß bin :)))). Ich habe natürlich auch im Nähpark und Internet geschaut, gekauft habe ich aber sehr gern bei uns im Dorf, weil ich dort einen super Service habe und die Menschen eben auch kenne. Das war mir wichtig.
    So, nun habe ich aber viel geschrieben! Ich hoffe, ich konnte etwas helfen…
    Liebe Grüße, Anne

  9. super Idee!
    Also meine erste Nähmaschine war eine Victoria – Bezeichnung weiß ich schon gar nicht mehr – war auch bis 200 Euro, vielmehr DM!!! *Räusper*
    Die hat gute zehn Jahre gehalten, dann war irgendwas kaputt und ich verkaufte die Maschine bei Ebay sogar noch für 20 Euro als defekt.
    Dann kaufte ich mir eine Privileg – Quellemarke galt ja auch immer als Top unter den Katalogmarken. Die Maschine kostete 249 Euro und hat viele Stiche, ein gutes Stichbild und ist ein bißchen computergesteuert, aber nicht so, daß man nur Knöpfchen drücken muß…
    Hinter dieser Privilegmaschine steckt Brother – und zwar ist die Bezeichung ihrer Schwester Brother BC-2100….also hab ich keinen Schrott gekauft. Quelle gibt es zwar nicht mehr und ob es die Marke Privileg als solche noch gibt weiß ich nicht, aber Zubehör kann ich in jedem Fall von brother kaufen!
    Also alles in allem, ich finde die Maschine klasse….bis ich mir die Brother innovis 955 gegönnt habe…als ich das erste Mal außerhäusig damit genäht habe…die hat mich schon umgeworfen….aber die hab ich eigentlich als reine Stickmaschine gekauft – das ist ein anderes Thema. Allerdings wichtig dabei ist – das ist eine Investition, wenn man schnell beides will….da sie für beides zu gebrauchen ist!

    LG, Heike

  10. Dieses Lexikon ist eine grandiose Idee! Ich werde sie selbst sicher auch nutzen!
    Ich hatte zuerst eine Privilig (Typ?). Sie hat damals 500DM gekostet. Sie tut noch gute Dienste, aber vor einem Jahr wollte ich gerne eine Neue, die ein bißchen mehr kann, aber auch nicht die Kasse sprengt.Ich habe im Internet recherchiert und Bewertungen…gelesen. Mich dann also für eine W6 N3300 (Wertarbeit) entschieden. Ich nähe mittlerweile recht viel und kann sie nur empfehlen. Probegenäht habe ich nicht, würde ich aber bei der nächsten Anschaffung machen, da ich jetzt ein Gefühl dafür hätte, ob etwas gut zu händeln ist…

    LG Simone

  11. Hallo,

    ich habe auf einer 30jahre alten Privileg angefangen. Meine Mom hatte sich die vor langer Zeit geleistet. Der Dino hat perfekt genäht, war zwar mega laut, aber man sah gleich, dass es eine Qualitätsmaschine war. Irgendwann wollte sie die aber gerne zurück haben. Ich habe mir eine AEG geholt, allerdings hielt die nur ein paar Stunden und ist dann abgeraucht. Das war eine vom Discounter und daraus habe ich gelernt. NAch einer kurzen Leihgabe – Singer 8280 – die war in Ordnung, aber nicht berauschend, habe ich mir die Brother Innovis 900 gegönnt, da ich auch gerne sticken wollte… Auf der nähe ich seit dem und bin auch sehr zufrieden!
    GLG
    NAdine

  12. Ein tolles Thema!
    Ich habe zuerst die uralte Maschine (50 Jahre mind.) meiner Mutter genommen. Noch aus komplett Metall. Leider hatte die so ihre Schwierigkeiten bei sauberen Stichen und ich schnell keine Lust mehr. Dann habe ich mir auch die günstige Maschine vom Aldi gekauft. Zum Austesten wie du geschrieben hast ist die super. Aber sie lies sich leider nach kurzer Zeit nicht mehr richtig einstellen (auch nicht vom Fachmann). Meine Mutter kaufte sich da gerade ihre Neue und ich bekam wieder die abgelegte. Eine komplett mechanische Privileg – ca. 15 Jahre alt. Super! Reichte für mich absolut aus. Aber dann wurden die Sachen umfangreicher, da ich Tanzkostüme nähte. Und bei einem 40m Rocksaum riss der Faden alle 2m. Gnmpf! Da habe ich mir die neue meiner Mutter geliehen und war total begeistert, so dass ich mir zu Weihnachten auch eine gewünscht habe.
    Seit 3 Jahren nähe ich nun mit einer Brother BC 2500 Computer. Und bin sehr zufrieden. Für mich ist die EInfädelhilfe z.B, sehr wichtig, da ich sehbehindert bin. Der Computer wäre jetzt nicht wichtig gewesen. Und ich nutze im Normalfall 3-4 Stiche von den zig die ich habe.
    Wichtig ist mir das saubere Stichbild. Es gibt nix nervigeres als auftrennen weil die Stiche nicht sauber sind.
    Danke für dein Lexikon! Ich bin schon auf die weiteren Themen gespannt!
    LG Micha

  13. Eine tolle Idee!
    Bei mir war es so, daß ich eine uralte Privileg von meiner Mutter hatte und immer dachte ich könnte nicht nähen. Keine gerade Naht, der Stoff rutschte immer in den Transporteur. Zu meinem 40. hab ich mir dann eine richtig gute Maschine gekauft und siehe da: ich kann nähen! Manchmal liegt es also doch an der Maschine und nicht nur an dem, der davor sitzt. Was jetzt aber nicht heißen soll, daß man sofort mit einer tollen Maschine nähen kann! Aber lernen kann man das auf alle Fälle und es macht einfach mehr Spaß!
    Ich hab eine Brother innovis 550 SE und bin damit sehr zufrieden. Was waren die Gründe für die Maschine?
    1. Ich hab den Händler hier vor Ort. Service ist so kurzfristig möglich und läßt sich super zeitlich abstimmen. Wenn ich mal ein paar Tage weiß, daß ich eh nicht zum Nähen komme, dann bring ich sie zur Wartung. Kein Verschicken und warten. Das war mir wichtig.
    2. Ok, ich geb es zu, die Zahl der Zierstiche hat mich umgehauen, war ich doch von der alten gerade mal 4 Stiche gewohnt. Im nachhineine kann ich aber sagen, daß ich die wenigsten nutze, aber für die Kids ist es immer mal eine tolle Beschäftigung. Und das Stichbild paßt auch, wenn man sie gut behandelt und säubert.
    3. Ich wollte eine mit Power haben, die auch mal dickere Stoffe oder Leder näht und das macht die wirklich gut.
    4. Und ich liebe kleine Gadgets: Nadeleinfädler und Abschneider – ich will nicht mehr ohne.

    Inzwischen ist eine Sticki aus dem gleichem Haus dazu gekommen. Und nun überlege ich mit der Overlock. Da hab ich eine Singer von Aldi, die es tut, aber naja… Ich warte mal auf Deinen nächsten Beitrag!
    LG
    Katharina

  14. Hallo,

    Schön das Du so ein Nählexikon machst .
    Ich hatte 25 Jahre eine Paff dualmatic 955 . Sie ist robust, sauberes Stichbild und zur damaligen Zeit einige Zierstiche. Zwischendurch stande sie mal eine lange Zeit ungenutzt im Keller bis ich das nähen wieder für mich entdeckt hatte.
    Seit Ende letzten Jahres habe ich mir eine Janome MC 8200 gegönnt da mir an meiner " alten " Maschine doch einiges gefehlt hatte. Vor 7 Jahren ist bei mir eine Brother Inovis 750 E eingezogen und ich bin mit meinem " Fuhrpark " sehr zufrieden. Eine Pfaffhobbylock 788 rundet das Bild noch ab. Gekauft habe ich meine Janome beim Nähpark.

    L. G Sandra

  15. Was für eine tolle Idee. Die richtige Nähmaschine ist bestimmt, wie von vielen geschrieben, stark von der persönlichen Nutzungsabsicht abhängig.
    Als Alternative zu all den schönen neuen Maschinen möchte ich kurz meine Sicht mit gebrauchter Maschine beschreiben, als Mittelvielnäherin (Kindersachen, Fest- und Brautkleider, Puschen, Jeansreparieren… was halt so anfällt)
    Ich habe vor etwa 15 Jahren eine alte Husqvarna automatic 21E aus den 60ern geerbt: lindgrün metallic, großteils gusseisern (12kg!), rein mechanisch, schön leise – und ich liebe sie abgöttisch! Die ist super exakt, hat einen Wahnsinnsmotor und näht durch alles durch. Von feiner Seide bis dickem Leder oder 6 Lagen Frottee hatte ich noch keine Probleme. Eine Auswahl von Zierstichen hat sie auch, nur keine dieser schicken neuen computergesteuerten elastischen Stiche, dafür habe ich eine Overlock.
    Ich würde mir wieder eine "gute alte Maschine" zulegen und lieber einmal Geld in die Aufarbeitung stecken, als eine "zu günstige" Discountermaschine zu stecken, die dann zickt. Habe auch die zwei Wartungen/Reperaturen (eigene Dummheit :( ) für knapp dreistellige Eurobeträge nicht bereut.
    Der Kauf von alten Maschinen ist zugegebener Maßen schwieriger als einfach eine neue zu bestellen und ich hatte Glück, dass ich diese super Maschine geerbt habe. Alte Maschine ist nicht gleich gute Maschine und meine scheint damals zum Zeitpunkt ihrer Herstellung schon ein Mercedes unter den Nähmschinen gewesen zu sein.
    Wer es trotzdem versuchen will, der findet auf http://zigzaggers.typepad.com/ (auf englisch) eine nette Übersicht über verschiedene Modelle, da könnte man sich orientieren, bevor man sich für ein Modell entscheidet. Es gibt auch Tipps von einer Expertin, was beim Kauf einer gebrauchten zu beachten ist: was heißt funktionstüchtig, wie versenden, wenn überhaupt etc…
    Ansonsten kann ich von meinem Overlockkauf nur bestätigen: ab zum Fachhändler und probenähen! Dann kann man immer noch entscheiden wo man kauft.

  16. Hallo!
    Eine super Idee mal wieder von Dir. Bei mir hat es, wie bei fast allen hier, mit einer Billigmaschine angefangen. Damals noch eine Privileg von Quelle für ca. 80,00 DM. Ich konnte mich wirklich nicht beklagen, sie hat meist alles genäht, was ich ihr untergelegt habe. Nach zehn Jahren hat sie jedoch den Geist aufgegeben und da war der Zeitpunkt, sich etwas Neues zu suchen. Nachdem sich gerade der zweite Lauser eingeschlichen hatte, waren die finanziellen Mittel nicht so gegeben und ich suchte nach einer Maschine, die qualitativ zum niedrigen Preis passt. Auch ich habe bislang alle meine Maschinen beim Nähpark gekauft und kann mich nicht beklagen, super Service usw. Nun habe ich seit vier Jahren die Brother Innov-is 10 Anniversary für damals 299,00 €. Und was soll ich sagen? Sie passt… Sie näht so ziemlich alles, sogar Lederpuschen funktionieren. Klar hat sie nicht so viele Zierstiche, bzw. so gut wie gar keine, aber das war mir nicht so wichtig, da ich hauptsächlich für Jungs nähe und wenn man ehrlich ist, braucht man die Stiche nicht so oft. Meiner Meinung nach, benötigt man nicht gleich den Porsche unter den Nähmaschinen, es reicht auch erstmal ein Fiat :-) und wenn das Interesse und die Notwendigkeit steigt, kann man sich nach etwas Hochwertigerem umsehen. Klein anfangen ist für mich immer das Beste und man lernt oft, aus den einfachsten Sache etwas Besonderes zu machen. Lg, Tina

  17. Das finde ich ja ma eine supertolle Idee, das hätte ich damals gut brauchen können :-)
    angefangen habe ich mit einer Nähmaschine von Aldi, weil ich mir unbedingt neue Gardinen nähen wollte, da habe ich aber schnell festgestellt, dass sie für die Kürzung von Jeanshosen meiner Jungs nicht so toll ist. Dann hat mir ganz viele Jahre eine Pfaff Hobby (Nr. weiss ich nicht mehr) gute Dienste geleistet, für den hausfraulichen Gebrauch war sie wirklich gut. Doch dann hab ich angefangen alte Seesäcke in Taaschen umzuändern, und das wollte sie nicht. Die Stofflagen waren ihr einfach zu dick. Dann habe ich mir verchiedene Maschinen angesehen und bin dann bei der Bernina 530 hängengeblieben. Sie näht durch alles durch wie Butter. Mir fehlt nur eine Unterfadenanzeige, ansonsten bin ich restlos glücklich. Gekauft hab ich sie auch im Nähpark, ganz toller Service. Wünschen würde ich mir eine Stickmaschine, da habe ich einen Fehler gemacht, das hätte ich besser vorher überlegen sollen, jetzt muss sie halt noch etwas warten

    LG Heike

  18. Super Idee das Nählexikon. Und auch das erste Thema – Nähmaschine – ein Dauerbrenner. Also ich habe mir vor x Jahren auch eine Discountermaschine gekauft, ob's eine Medion war, ich glaube ja. Mit der hab ich dann immer mal wieder was genäht, aber eher sporadisch. Die hat auch gute Dienste geleistet, war aber weder computergesteuert noch sonst was. Zuvor hab ich ab und zu auf der Maschine meiner Mutter genäht, die war aber total nervig, weil häufig die Ober- und Unterfadenspannung nicht richtig funktioniert hat. Obwohl das eine Singer war.
    Dann hab ich vorletztes Jahr angefangen mehr zu nähen und in einem Nahkurs dann die Janome kennengelernt und war schwer begeistert. Nach reiflicher Überlegung hab ich mir dann letztes Frühjahr die Janome 6600 gekauft, im Fachhandel. Mit der bin ich auch grundsätzlich zufrieden, auch wenn sie ab und zu ein bisschen laut ist. Sie hat viel Zubehör, Füßchen und so. Und die ganzen Zierstiche, die sich auch hat, die brauche ich eigentlich fast nicht. Eher so die Basics. Was ich besonders toll finde ist das automatische Knopfloch. Hierfür muss der entsprechende Knopf in das Füßchen eingespannt werden und dann macht sie die Größe automatisch. Haben wahrscheinlich die meisten neuen Maschinen, hat mich aber extrem begeistert. (Es sind ja die kleinen Dinge im Leben …) Manchmal wünsche ich mir doch eine Sticki oder eine Overlock, aber das ist zum einen eine Platz- und zum anderen eine Geldfrage.
    Ich würde jedem Nähanfänger raten, erst mal auszuprobieren. Evtl. bei einer Freundin mit NäMa oder der Mutter oder Omi oder … Und ich bin mit meiner billigen Discountermaschine (250 DM) lange gut gefahren. Und ich hab sie dann nach dem Kauf der neuen an einen bedürftigen Freund verschenkt, was ich mit einer teuren wahrscheinlich nicht gemacht hätte. Also auch das spricht für den Kauf einer günstigen oder gebrauchten als Einsteigermodell.
    Grundsätzlich finde ich die Näheigenschaften auch wichtiger als die vielen Stiche. Und eine gute Handhabbarkeit, also ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren.

  19. Also bin ganz schleichend zum Nähen gekommen. Eigentlich wollte ich in der Schwangerschaft nur ein paar Kleinigkeiten fürs Kinderzimmer haben. Keiner wollte oder konnte diese nähen, also dachte ich selbst ist die Frau und hab mir die Maschine von Schwiegermama ausgeliehen. Schnell hab ich gefallen daran gefunden und es wurde immer mehr. Also hab ich mir eine Maschine gekauft, eine Toyota im Fachhandel für 200 € (gibt es mittlerweile bei L*dl für 130 €). Die ist robust, ganz ohne Schnickschnack, denn ich wollte saubere Stiche, einen "guten Lauf" (sagt man das so?), denn die billige Maschine von Schwiegermama hat nie den Stoff gerade durchgezogen. Viele Zierstiche wollte ich erstmal nicht, wichtiger war mir, auch dickere Sachen nähen zu können und das schafft die Maschine problemlos. Nach einem Jahr hab ich mir dann eine Brother innovis 950 gekauft, denn sticken wollte ich jetzt auch. Die Näh-Stickkombi ist praktisch und hat viele Zierstiche (yeah!), die ich jedoch selten nutze. Letzte Weihnachten hab ich mir noch eine Overlock gekauft und bin jetzt voll ausgestattet. Ich denke, es ist wirklich ratsam eine robuste, leicht zu bedienende und preiswerte Maschine (bis 200€) als Einstieg zu kaufen. Dann kann man sich gut ausprobieren und später immer noch was "Besseres" kaufen. Schließlich sollte man erstmal testen, ob man überhaupt beim Nähen bleibt, sowohl Lust als auch Zeit vorhanden sind. Am Anfang ist aus meiner Sicht erstmal eine Maschine ohne Computer zu empfehlen. Die sind robust und können auch mal selbst auseinander gebastelt werden, ohne dass man Angst haben muss, dass sie total kaputt geht. Eine Freundin von mir hat sich voll mit teuren Maschinen ausgestattet und lässt die nun im Keller verstauben. Das finde ich viel zu schade ums Geld.

    Liebe Grüße
    Denise

  20. Ich habe mit einer AEG angefangen, die ich für 80 Euro bei E*bay erstanden habe. Die Rückwärtstaste ist abgebrochen und ich habe trotzdem genäht und genäht, bis meine Nerven blank lagen und ich einfach höhere Ansprüche hatte. Jetzt stehen hier zwei Brothermaschinchen mit denen mir das Nähen (Sticken) noch viel mehr Spaß macht und mir noch besser von der Hand geht. Ich denke, dass es richtig war mich mit der günstigen Maschine "ab zu mühen", denn ich glaube so habe ich es "richtig" gelernt.
    Ich habe nie einen Kurs gemacht und mir alles selbst beigebracht und mittlerweile haben auch andere Leute Freude und Interesse an meinen genähten WErken.
    Deinen Post kann ich nur zustimmen.
    Danke ´
    Viele liebe Grüße

    Alexandra

  21. Ich freu mich immer über Fragen und Antworten zum Nähmaschinen Kauf. Bin auch noch mittendrin und habe noch viel vor beim Nähmaschinen-Kauf.
    Noch nähe ich mit einer alten SINGER, von meiner Tante deren Mutter, die ich jetzt mittlerweile behalten darf, weil ich so viel schöne Sachen nähe. Habe sie mir schon als Jugendliche ausgeliehen, um meine Löcher in den Jeans zu Stopfen mit etlichen ZickZackNähten. Letztens hatte meine Singer gesponnen und nur noch auf der Stelle genäht oder Rückwärts…ich sah mich schon im Nähmaschinen-Laden eine neue Kaufen. Nach einer Stunde rumprobieren und alle Schalter hoch und runter verstellen lief sie wieder. Das gute alte Stück. Ich bin sie eben gewohnt… wobei so ein neues Maschinchen, das nur schön schnurrt und vielleicht noch bisschen stickt ist mein Traum. Aber erst wenn meine alte Lady nicht mehr kann.
    Und weil ich gern Jersey vernähe habe ich mir vor 2 Jahren eine Overlock geleistet, auch von Singer. Im Discounter, weil ich es erst mal nur ausprobieren wollte. Sie ist ihr Geld wert, war aber auch schon eingeschickt in der Garantiezeit und reicht für meinen HausNähbedarf. Es gibt bestimmt bessere im Fachgeschäft mit Probenähstunde und Service vor Ort, aber eben nicht für unter 200€. Aber dazu berichtet ja FRau Lillesol&Pelle nochmal gesondert.
    Liebe Grüße Alexandra

  22. Ich nähe auch immer noch mit der Maschine (Pfaff) meiner Mutter. Die ist für mein Empfinden schon alt, ca. 25 Jahre, aber mein Händler meinte, die ist noch soooo Jung. Ich bin ganz froh, dass sie schon einen kleinen Computer hat. Ich möchte auf so spielereien, wie "Nadel unten", vernähen, einfädler, Sticke per Cumputer wählen usw. nicht verzichten. Aber ich bin es auch einfach gewohnt. Meine Maschine hat das einfach und ich habe nie auf einer anderen genäht. Ich weiß nur so viel, wenn sie kaput gehen sollte, muss meine nächste Maschine mindestens so viel können wie meine jetzige. Aber ich nähe auch viel.

    Aber wie du schreibst, wenn man erst herausfinden möchte, ob das Nähen etwas für einen ist, lieber eine Ausleihen und dann auf etwas besseres sparen. Oft liest man ja, dass dann doch gleich nach der billigeren eine richtig teure gekauft wurde. Und ich würde auf alle Fälle im Handel mir die Maschinen zeigen lassen, befor ich sie kaufe.

    lg dodo

  23. Hallo,
    ganz am Anfang habe ich bei meiner Mama auf ihrer alten Pfaff genäht (die auch immer noch existiert und meiner MAma gute Dienste leistet ;-) )
    Als ich dann ausgezogen bin und diese nicht mehr in Anspruch nehmen konnte habe ich mir eine bei Quelle oder Otto bestellt. Für 100DM ;-) Die hat mir auch viele Jahre gute Dienste geleistet und reichte völlig für meine Dinge (Vorhänge nähen, mal ne Hose kürzen etc…)
    Vor 3 Jahren habe ich dann meinen Dawandashop eröffnet und dafür reichte die einfach nicht mehr aus. Meine Schwester hat eine von Husqvarna, die ihr seit nun 19Jahren gute Dienste leistet. Mit der kam ich sehr gut zurecht und habe mir darum damals eine Husqvarna Emerald 183 gekauft (bzw. das Geld zum Geburtstag gewünscht). Und was soll ich sagen? Ich liebe diese MAschine und komme super mit ihr klar! Sie hat auch viele Zierstiche und ein kleines ABC, allerdings nutze ich sie weniger als ich dachte…Gekauft habe ich sie bei Dittrich-Nähmaschinen.de. Ich wusste ja aber auch schon was ich wollte.
    Jetzt habe ich angefangen Kleidung (auch dank deiner tollen Scnitte!!!) zu nähen und da steht wohl bald eine Overlock an…

    Ich kann dir auch nur beipflichten das man erst mal bei jemand probieren sollte und eine "günstige" für den Anfang, bzw. den "Hausgebrauch" völlig ausreicht. Meine alte hat mir eine
    Freundin abgekauft und sie läuft immer noch …

    LG, Anne

  24. Vieles ist ja schon gesagt: Ich habe angefangen auf einer Quelle – Maschine zu nähen, dann folgte eine Husquvarna ( Empfehlung des Händlers in meinem Stadtviertel – für mich keine gute), dann nur noch auf Pfaff-Maschinen, die letzte eine "Performance 2085" vom Nähpark, Empfehlung von Sabine/Farbenmix. Das WICHTIGSTE in meinen Augen ist aber: Vor Ort sollte ein Nähmaschinenreparateur sein, denn ich brauche DEN sehr häufig für meine Maschinen. Wenn ich sie verschicken müsste, fände ich schon sehr aufwändig.
    Deshalb sind auch alle meine anderen Maschinen von ELNA, denn die vertritt mein fähiger Reparateur.
    LG
    Astrid

  25. Liebe Julia, ich finde Deine Idee ganz große Klasse!
    Also ich habe vor nun schon 30 Jahren mit einer gaaaanz alten Mundlos (von Victoria) aus Gußeisen aber schon elektrisch, angefangen. Die konnte nur Geradstich. Und der war perfekt! Ich habe viele Jahre (genaugenommen 10) auf dieser Maschine alle meine Kleidung, Kissenbezüge und sonst was genäht und war immer zufrieden. Irgendwann kam das neumodische Zeug auf den Markt und ich habe eeeeewig auf eine neue Maschine gespart, weil die Alte leider in die Jahre kam und hier und da ihre kleinen Macken hatte. Diese hat damals 600 Mark gekostet und ich habe weitere 15 Jahre auf ihr genäht. Die Maschine (Veritas) hatte schon 7 verschiedenen Stiche!!! Ich war stolz wie Bolle und hab sie genutzt und genutzt und genutzt!
    Dann gab sie den Geist auf und ich habe mir dann endlich eine neue Maschine gegönnt. Die war dann eine Stick-/Näh-Kombi von Brother…die ganz kleine Disney-Maschine. Doch schnell hat man gemerkt, dass diese Kombimaschine halt entweder stickt oder näht….sehr ineffektiv fand ich. Heute nähe ich auf einer Bernina und einer Brother. Was die eine nicht hat, hat die Andere……..und richtig ist auch, dass das wie Autofahren ist. Maschine und Mensch müssen dann auch zueinander passen! Ich selbst habe mit einer tollen Janome eine 3-Wöchige Probezeit, aber wir zwei wurden einfach gar nicht warm miteinander. So ist das eben manchmal. Da muss ich den Tip mit dem Probenähen und Ausprobieren auf einer evtl. geliehenen Maschine auf jeden Fall bestätigen! (das geht im Nähpark übrigens auch)
    Diese Zeit sollte man sich auf jeden Fall in jeder Preisklasse nehmen! Und ganz ehrlich….wenn meine Veritas nicht den Geist aufgegeben hätte, würde ich sie noch heute nutzen! Denn die war wirklich toll vom Stichbild und die Geradstiche waren auch wirklich gerade! Es muss also auch nicht zwangsläufig gleich teuer sein!
    Danke für die Eröffnung dieser schönen Rubrik!
    Ich freue mich schon auf weitere Themen!

    GLG Sylvia

  26. HUHU Julia!
    danke für diese neue Rubrik;-))
    Gerade war noch ein Freundin zum Probesticken bei mir und wir überlegten, welche Sticki…welche Nähma…
    Eins steht fest, ich habe genauso wie Du mit einer Discounter-Maschine angefange und habe vieles damit hinbekommen…dann kam auch die Brother 950…ich bereue diesen Schritt nicht, wusste ich danach keine Kombi-Maschine mehr und eine gute Nähma mit guten Stichbild stand im Vordergrund…jetzt habe ich die Janome 7700 und die kleinste Janome Sticki und bin sehr happy…
    Am wichtigsten beim Kauf war das Ausprobieren!!!Das würde ich auch jedem empfehlen…
    gvlg
    Maren

  27. Hallo,

    das Nählexikon ist eine super Idee; werde ich bestimmt häufiger rein schauen.
    Ich habe als Jugendliche mit der Husqvana meinen Mutter nähen dürfen, aber die war immer iwie nicht ganz in Ordnung.
    Später habe ich mir dann auch die einfache Medion bei Aldi geholt und vor 2 Jahren richtig mit viel nähen angefangen. Da hat sie dann iwann den Geit völlig aufgegeben. Jetzt stand ich dann plötzlich ohne da und weil der Rahmen sehr niedrig ausfallen mußte , habe ich mir dann im Angebot eine Singer Symphonie III bei Aldi geholt. Die ist echt toll und näht sehr zuverlässig. Meine Kids sind schon groß (23, 21 ,18) aber sie lieben die Zierstiche, ;-)
    Für mich ist der automatisch Unterfaden- Einfädler und der Oberfaden-Einfädler sehr sehr hilfreich, da ich stark kurzsichtig bin und die Altersweitsichtigkeit dazu kommt. Diese Hilfe war auch für mich ein Kauf-Argument.

  28. Liebe Julia,

    es wurde ja schon viel geschrieben und ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch etwas Erhellendes beitragen kann…Nun ja, zumindest meine Erfahrung kann ich ja kurz weitergeben.
    Zu allererst: vielen Dank für Deine Worte, die ich wirklich SEHR, sehr überlegt und hilfreich finde. Eine Sache, die mich grundlegend stört in der ganzen Nähwelt ist der Hang dazu, ewig viel Geld für allen möglichen Schnickschnack auszugeben! Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich investiere grundsätzlich lieber mehr in gute Qualität. Aber vor allem beim Nähen habe ich eine Sache immer wieder festgestellt: weniger ist mehr! Man braucht weder unzählige Nähfüßchen noch 200 Sticharten und auch keinen automatischen Einfädler, um auch auf hohem Niveau nähen zu können. Eine teure Maschine mit allem Drum und Dran macht noch keinen guten Näher aus… Gerade deswegen fand ich Deinen Text so hilfreich!
    Hier also nun noch kurz meine Erfahrung und mein Tipp: Ich habe mir kurz nach meiner Hochzeit (vor ca. 9 Jahren) meine erste Nähmaschine gekauft, eine AEG (Modell weiß ich grad nicht), für ca. 80,-Euro. Eine, nun sagen wir mal, eher robuste Maschine mit keinerlei Schnickschnack. Nach ca. einem Jahr wurde sie umgetauscht, aber die zweite war auch nicht besser. Ich habe zwischenzeitlich nicht viel genäht, da war eine andere Maschine kein Thema. Als ich dann wieder angefangen habe, waren die Macken natürlich nicht weg (Unterfadenspule hat oft gesponnen, Oberfaden ist gerissen, einige Sticharten gingen nicht mehr), aber ich habe gemerkt, mit zunehmender Erfahrung konnte ich die Probleme besser händeln. Seit dem letzten Weihnachtsfest besitze ich nun eine Bernina Bernette 20, die wir auch beim Nähpark bestellt haben (den Händler kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen). Ich habe vorher nicht probegenäht, aber es ist bestimmt hilfreich, wenn man sowas machen kann. Ich LIEBE meine Maschine und denke, dass ich damit noch sehr lange hinkommen werde. Sollte ich mal sehr viel Geld übrig haben, würde ich mir gern nochmal eine Stickmaschine kaufen. Evtl. kommt in absehbarer Zeit noch eine Overlock dazu, aber das weiß ich noch nicht genau, bisher geht's auch so. Mein Tipp auf alle Fälle: wenn es geht, erstmal eine Maschine ausleihen, um zu schauen, ob man Spaß am Nähen hat und als Nähanfänger reicht ein einfaches Modell, aber ich würde trotzdem ein Markenmodell wie Singer, Pfaff etc. kaufen. Die gibt es immer wieder beim Discounter, Drogeriemarkt etc.

    So, jetzt war es doch nicht kurz :-).
    Liebe Grüße,
    Caro

  29. Ich muss mich leider als Nähmaschinensüchtig outen – und ich kann nur unterschreiben, dass man mit einer alten guten Nähmaschine tolle Ergebnisse erzielen kann. Die letzte, die ich mir gekauft habe, ist eine 30 Jahre alte Bernina 930 und ich LIEBE sie! Schnurrt wie ein Kätzchen. Das ist ein ganz anderes Nähgefühl als auf meiner Janome Horizon, die ich aber auch sehr mag.
    Ehrlich gesagt brauche ich die ganzen Zierstiche kaum… netter Schnickschnack, nicht mehr.

    Liebe Grüße
    Tanja

  30. Ganz tolle Idee und natürlich mag ich auch meine Nähmaschinengeschichte erzählen :-)

    Ich habe vor ca 4 Jahren aus lauter Frust über die billige Produktion von Filz-Weihnachtsbäumen angefangen. Ich hatte mir dazu die Pfaff Tiptronic – damals schon 30 Jahre alt von meiner Mama geliehen. Die war richtig klasse!!!!
    Zu meinem 30. überraschte meine Mama mich dann mit einer Bernina Nähmaschine, von der sie selbst bereits auch das Vorgängermodell besitze. Ich möchte sie nie mehr missen!! ABER: bei der Pfaff Tiptronic gabs eine Funktion, dass die Nadel immer unten bleibt. Das vermisse ich tatsächlich bei der hochmodernen Bernina. Da geht die Nadel zwar nach unten, aber macht dabei immer noch mal einen Stich zusätzlich und ich muss jedes Mal von neuem die Funktion bedienen.
    Die Pfaff Tiptronic ist übrigens nicht defekt, sondern ist in den nächsten Haushalt – den meiner Schwester gezogen :-)

    Gekauft hat die Maschine meine Mama auch im örtlichen Geschäft. Ein Top-Ein-Mann-Betrieb und der Chef kennt wirklich jede Maschine beim Vornamen :-)))

    Ich hatte mir zuvor bereits eine Brother 750 gekauft gehabt und mittlerweile ergänzt auch eine Overlock (weiß grad gar nicht von wem *schäm) mein Nähplatz!

    Bin mit den drei Maschinen rundum zufrieden, kann jederzeit den Nähmaschinendoktor vor Ort aufsuchen (was aber bisher kaum nötig war!!!)

    Sehr zu schätzen gelernt habe ich bei der Nähmaschine die Geschwindigkeitsregelung, denn meine 6jährige Tochter beginnt auch die Freude am Nähen zu entdecken und dann wandert der Schieber von Mama-schnell auf Tochter-langsam.

    Bin auf die nächsten Themen sehr gespannt!!!

    Liebe Grüße
    Stefanie

  31. Hallo Julia,
    ich habe zuerst auf einer 90€ Singer genäht, die war ok, hat mich zuletzt nur immer mal wieder geärgert (mit steigendem Können steigen die Ansprüche) und genügte mir – was Stoffdicke und das Nähen von Jersey anging – überhaupt nicht mehr. Aber zum erste – Schritte – wagen war das ok.
    Jetzt hab ich mir eine brohter innovis 150se zusammengespart und die näht super!
    Für Jersey steht mir eine Janome Ovi zur Verfügung.
    Ich habe meine NäMa aber aus dem "Laden meines Vertrauens", dort bekomme ich auch im Reparaturfall immer schnelle Hilfe, brauch nix einzuschicken etc.
    Toll finde ich an meinem neuesn Modell, dass die Nadel immer unten stehen bleibt (das musste ich bei der alten immer "abpassen")
    Lieben Gruß von der
    Elli

  32. Ganz tolle Idee mit dem LexiNähkon!!!

    Ich habe immer noch meine über 10 Jahre alte Discounter-Nähmaschine, an der ziemlich viel aus Metall ist, also schön robust. Für mich war es besser, Geld in die Anschaffung einer Overlock zu stecken als eine "bessere" Nähmaschine. Das hat meine Näharbeiten wirklich bereichert und die Verarbeitung von Jersey tausend mal besser gemacht.

    Ich freue mich auf die nächsten Kapitel in deinem Lexikon!
    Liebe Grüße,
    Kate

  33. Ich finde die Idee auch klasse mit dem LexiNähkon! Also…meine Oma und auch meine Mama haben viel genäht, einfach weil es nichts richtig Schönes oder soll ich lieber sagen nichts Richtiges zu kaufen gab. Daher denke ich das ich das Nähgen vererbt bekommen habe. Ich hatte mir dann vor gut 10 Jahren einfach nur eine Nähmaschine gewünscht und habe sie bekommen. Es war eine Privileg und ich war happy. Einen Nähkurs habe ich erst später besucht, da wußte ich aber schon mehr als die Leute im Kurs – hat also nichts gebracht. Die Nähmaschine lebt immer noch. Ich habe sie nicht ausgetauscht und werde es auch nicht tun. Sicher, es gibt tollere und welche mit schönen Zierstichen. Mir genügt sie aber. Daher kann ich keine Tips geben welche nun besser wäre. Ich würde Nähanfängern auf alle Fälle sagen, das sie erst mal nicht so viel Geld in den Kauf einer Nähmaschine investieren sollten, wenn sie noch nicht wissen, ob es was für einen ist. Vielleicht bekommt man ja eine Gebrauchte für den Anfang. Mittlerweile habe ich meinen Maschinenpark mit einer Ovi und einer Stickmaschine aufgestockt.

    LG Mandy

  34. Hallo,

    klasse Idee mit dem Lexikon. Davon können sich ALLE profitieren.

    Zum Thema Nähmaschine = Ich bin auch "Nähanfänger" und ich kann die AEG 1714 Nähmaschine sehr empfehlen. Kostet zur Zeit 99,00 € Sie hat 24 verschiedene Stiche unter anderem auch Stretchstich und Overlok Stich (falls man sich mal an Kleidung ausprobieren möchte) und auch 4 verschieden Füße mit dabei.. Ich finde die genial. Man kann alles mal ausprobieren! Sie ist auch sehr bedienerfreundlich.. Ich hab schon so ziemlich alles damit genäht und es ist mir immer gelungen. Bsw. war nicht die Nähmaschine daran schuld :-) Bei amaz*** hat diese auch sehr gute Kritiken bekommen !

  35. Wie wäre es denn da mit einer Linkparty, da könnte jeder einen kleinen Blogbeitrag zu posten und den Nähanfängern ist noch mehr geholfen. Ich persönlich habe da auch so meine "Leidensgeschichte" dazu und kann einiges dazu schreiben, was ich denke ich auch in nächster Zeit mal machen werden, gleich mal notiert.
    LG Nadine

  36. Huhu,
    was für eine nette Idee! Auch den Vorschlag von Nadine mit der linksammlung finde ich prima, dann komme ich vielleicht auch endlich mal dazu, wie versprochen meine neue Overlock vorzustellen.
    Wie so viele andere hier hab ich auch auf einer alten Maschine begonnen, der 27 Jahre alten Singer meiner Mutter. Die war damals nicht billig, und ist auch immer noch ganz gut in Schuss, aber ich wollte gerne auch sticken können.
    Also hab ich mir eine Brother Innovis 950 zugelegt (nach der Vorführung konnte ich nicht mehr widerstehen). Und ich bin nach wie vor begeistert. Viele Funktionen wie der Einfädler, die einstellbare Nadel Position und der automatische Abschneider machen das Nähen wirklich komfortabel. Aber für manche robustere Aufgaben wie dicke Jeansnâhte etc. greife ich immer noch gerne auf die Singer zurück.
    Irgendwann musste es auch eine Overlock sein. Dachte ich mir, mit einem billigmodell vom Discounter kann man aufgrund des geringen Preises nicht viel falsch machen, aber man kann…..
    Nach einiger Zeit des Ärgernis und einer noch längeren Zeit des Grübelns habe ich mir dann eine babylock Eclipse zugelegt und habe die Entscheidung bis jetzt nicht bereut. Dazu gibt es dann hoffentlich demnächst mehr in meinem Blog zu lesen.
    Ganz liebe Grüße,
    Sonja

  37. Hallo Julia,
    das ist eine ganz wunderbare Idee, und ich wäre vor ein paar Jahren, als ich mit dem Nähen anfing, dankbar für eine solche Sammlung gewesen. Also gebe ich auch noch meinen "Senft" dazu.
    Ich habe mit einer Maschine vom Discounter meine ersten Nähschritte gemacht. Allerdings war nach kurzer Zeit der Untertransport kaputt und die Reparatur hätte den Einkaufspreis überschritten. Also habe ich mich – nachdem ich nun schon infiziert war – mich nach einer neuen Maschine umgesehen. Ich war im Fachhandel und habe in einem Gespräch mit der Beraterin eine vernünftige Maschine gefunden. Damals war das die Pfaff Hobby 2.0. Die Maschine ist für Einsteiger optimal. Allerdings hat sich bei mir nach ca. 1,5 Jahren herausgestellt, dass ich doch noch "mehr" möchte, und so habe ich meine Pfaff Hobby in Zahlung gegeben und mir die Pfaff Expression gekauft. Bemerkenswert finde ich hier, dass ich nur 50EUR Verlust im Vergleich zu den Anschaffungskosten hatte, d.h. bis auf 50 EUR wurde mir der volle Kaufpreis auf die neue Maschine angerechnet. Der Wertverlust von Markenmaschinen ist also wirklich sehr gering. Die neue Maschine ist sehr zuverlässig, hat viele Extras und Zierstiche, allerdings habe ich meine Mühe bei Jerseynähten. Hier wellt sich die Naht leider beim Absteppen extrem, v.a. bei "labberigen" Jerseys. Das ist leider ein großes Manko an der Maschine, allerdings kann ich damit leben.

    Ich kann mich also anschließen, dass man erst mal ein "Einsteigermodell" wählen sollte, und sich dann langsam nach oben arbeitet, wenn der Wunsch nach Höherem besteht :-) Und wie gesagt – der Wertverlust hält sich absolut in Grenzen. Erwähnenswert ist vielleicht auch noch, dass ich die hier in München gekaufte Pfaff Hobby bei Nähpark in Zahlung gegeben habe. Mir wurde eine Versandbox geliefert, ich habe die Maschine samt Zubehör hineingepackt, wenige Tage später habe ich das Angebot für die Maschine bekommen und mit der neuen verrechnen können. Der Service von Nähpark ist eine Wucht (und auch das ist keine bezahlte Werbung :-)
    Ich bin gespannt auf die weiteren Themen im LexiNähKon!
    Liebe Grüße,
    Carmen

  38. Hi, Julchen, gute idee!

    Ich hab mir vor zwei jahren eine brother anniversary zum geburtstag gewünscht. die maschine ist ein jahr unangetastet im verpackungskarton gestanden:) Doch dann wollte ich mal was reparieren, totale anfängerin, das war letztes jahr im januar. Vier Wochen später hab ich mir eine overlock bestellt, so sehr hat der nähwahn zugeschlagen, im November hab ich eine stickmaschine bekommen und jetzt unsere Nähma, die ich sehr sehr liebe! Obwohl ich sagen muss, dass ich wohl noch nicht so richtig mit dem Maschinchen umgehen kann bzw ihr können ausnutze!
    Die brother hat wirklich gute dienste geleistet, kann ich wirklich sehr empfehlen, die janome 8200 ist halt wirklich eine andere kategorie!

    LG! Daxi

    LG, Daxi

  39. Ganz interessant zu lesen, wie sich das Nähen bei vielen so entwickelt hat! Wie du bereits geschrieben hast, muss jeder das passende Teil für seine Ansprüche und den Geldbeutel finden.

    Ich habe vor meiner "Nähkarriere" ziemlich viel Sport gemacht, auf recht hohem Niveau Triathlon betrieben. Auch dort konnte man mit einfachem Neopren ins kalte Wasser hüpfen oder aber mit einem Sahneteilchen für 300€. Das habe ich dann eben gemacht. So ähnlich ist es mit dem Hobby: ich habe völlig klein mit einer Discounternähmaschine angefangen wie viele hier, dachte mir, wenn es mir gar keinen Spaß macht, ist wenigstens nicht zu viel Geld vergeudet. Dann hat mich das Nähfieber echt gepackt und ich habe mir eine overlock gegönnt. Es sollte jedoch dieses Mal eine bessere sein, meine babylock muss ich nun nicht umständlich einfädeln und ist insgesamt richtig gut. Dafür habe ich allerdings auch mehr bezahlt. Mir wurde zwar schon gesagt, das Modell sei für eine Hobbynäherin wie mich viel zu gut aber beim Sport will ich doch auch nicht auf nem klappernden Rennrad meinen Wettkampf bestreiten, so sehe ich das!

  40. Hallo Ihr Lieben,
    ich bin ganz überrascht über sooo viele ausführliche und interessante Berichte. Es scheint ja bei vielen ganz ähnlich zu sein, dass sie erstmal mit einer geliehenen oder geerbten Maschine begonnen haben, dann eine eigene Discountermaschine sich zugelegt haben und dann erst richtig vom Nähwahn gepackt worden sind und sich was gegönnt haben. Fast alle haben übrigens geschrieben, dass die alten Maschinen durchaus ihre Arbeit sehr ordentlich getan haben!

    Aber man sieht auch, dass es tatsächlich unterschiedlich ist, was jedem einzelnen wichtig ist. So habe ich zwei/ drei Mal gelesen, dass der automatische Einfädler wegen der schlechten Augen total wichtig ist, während das z.B. mir völlig egal wäre, da ich zum Glück den Faden noch gut sehen kann. Aber genau das war es, was ich meinte, dass man einfach bei sich selber schauen muss, was einem ganz besonders wichtig ist und worauf man auch verzichten kann, auch wenn es vielleicht nett wäre, wenn man es noch zusätzlich hätte.

    Ihr habt aber sicherlich auch oft gelesen, dass die 200 Zierstiche in vielen Fällen gar nicht benutzt werden, oder?? ;o)) Das hat mich bei meiner Brother-Maschine gelockt und im Nachhinein habe ich auch festgestellt, dass ich gar nicht so viele davon benutzt habe. Bzw. es schlussendlich immer die gleichen 5-8 Stiche waren.
    Ich kenne aber einige Näherinnen, die unglaublich tolle Kleidungsstücke nähen, die durch ihre Reichhaltigkeit an Zierstichen fast schon folkloristisch aussehen und wahnsinnig schön sind… Da hat einfach jeder so seinen eigenen Stil. Und das ist es, was man wahrscheinlich erst im Laufe der Nähkarriere entdeckt.

    Ich danke Euch auf jeden Fall für Eure Berichte!! Wegen einer Linkparty… ja, warum eigentlich nicht?? Ich schau mal, was ich da machen kann… Hab das noch nie ausprobiert… werd mich aber morgen mal ransetzen. :o)

    Ganz liebe Grüße an Euch alle und viel Spaß beim Nähen!!!
    Julia

  41. Hallo, ich habe Nähen von meiner Oma gelernt. Noch heute erinnere ich mich daran, das ich, während sie nähte, unten auf meiner "Wippe" saß und die Garnrollen sortierte. Oma hat auf dieser alten Maschine viel für mich genäht und ich habe an ihr auch meine ersten Nähversuche unternommen. Dann, als ich 22 oder 23 war, haben meine Oma und meine Mutter mir die erste Nähmaschine geschenkt. Eine Pfaff, einfach, ohne viele Zierstiche. Ich konnte vorher probenähen und mehrere Modelle testen und habe mich dann für diese eine entschieden. Nach ein paar Jahren kam dann das Patchwork dazu und da stieß ich mit der Maschine an meine Grenzen. Unregelmäßige Nähte, kein Oberstofftransport usw. Also ging die Suche von vorn los. Ich habe mehrere Fabrikate ausprobiert und bin dann schlielich bei Bernina hängengeblieben. Sie hat einige Zierstiche, aber nicht zuviel, dazu haben ich einen extra Obertransportfuß. Für mich ist sie bis heute, nach rund 15 Jahren bei mir, immer noch die erste Wahl. Und sie schnurrt, wie am ersten Tag. Mein Fazit ist, das man vorher wirklich testen muß, welche Maschine einem liegt. Dazu gehört ein Besuch bei einem Händler, wo man mehrere Modelle testen kann. Ergänzend kam später noch eine Overlock dazu und vor kurzem eine Stickmaschine. Als nächste werde ich mir vielleicht noch eine Coverlock leisten, aber da muß ich erst wieder sparen….

    Liebe Grüße
    Karina

  42. Hallo Julia
    Also meine ersten Nähversuche hab ich auf einer alten Privileg gemacht ( ein Erbstück meiner Oma )
    Für die Anfange hat mir das gereicht und dann kam der Zufall als meine beste Freundin meinte bei ihr am Dachboden stünde auch ein Erbstück noch orginalverpackt!!! Und sie wüsste das sie definitiv nie nähen will…. Es ist eine Singer 7422 und sie hat sie mir quasi als Dauerleihgabe gegeben :-D auf ihr nähe ich jetzt ein 3/4 Jahr und überleg mir eine neue zu kaufen und hab auch schon einiges gespart nur weiß ich leider noch nicht was ich genau will

    Drum werde ich wohl noch ein bischen bei " meiner" alten bleiben…. werde aber demnächst mal zum Nähpark (ist zum Glück in meiner Nähe ) und da mal probenähen

    Einem Nähanfänger würde ich das gleiche empfehlen wie du : einfach mal ne Maschine ausleihen oder ein Billigteil ausprobieren ob man Spaß an der Sache hat , dann kann man weitersehen

    LG Silke

  43. Hallo Julia und Mitleser,

    ich bin noch Anfängerin. Ich habe letzten Herbst einen Nähkurs besucht, der nur einen Vormittag gedauert hat, also wirklich zum Reinschnuppern. Meine Freundin hatte ihre eigene Maschine dabei, ein Billigmodell von AEG, und kam kaum zum Nähen, da die Maschine immer wieder zickte. Ich nähte auf einer Brother Anniversary, ein großer Unterschied zur Billig-AEG meiner Freundin. Da stand für mich fest, ich werde mir kein Billigteil kaufen, sondern lieber ein wenig mehr Geld investieren, damit mir die Maschine nicht die Freude am Nähen nimmt.
    Die Wahl fiel dann, aufgrund der vielen guten Rezensionen und dem Preis-Leistungs-Verhältnis, auf eine W6 3300N für 250€. Meine Freundin kaufte sie zeitgleich auch :) Mit dieser Maschine nähe ich nun seit ca einem halben Jahr, sie ist für Anfänger auch definitiv super, doch so langsam stoße ich an ihre Grenzen, sie zickt auch manchmal ganz gerne, meine Freundin klagt auch über Unzuverlässigkeit. Daher werde ich mir dieses Jahr eine neue, bessere Maschine gönnen und verfolge gespannt die Erfahrungsberichte anderer Blogger :-)

    LG Tatjana

  44. Super Idee Dein Nählexikon!!!

    Und auch ich kann eine winzige Kleinigkeit dazubeitragen… ;)
    Meine erste Maschine war eine alte 50er Jahre Tischnähmaschine. Die fanden wir komplett auf dem Sperrmüll… mit allem Drum und Dran… Die konnte nur Gradstich und ZickZack und war sehr schwer einzustellen. Als Teenie hatte ich zwar schon auf der Nähma (Husqvarna) von meiner Mutter genäht, aber wenn dann so ein olles Ding daherkommt ist es, als würde man mit Feuersteinen Licht anmachen… tztztztz… Doch an so einer alten Maschine merkt man erst ob man Interesse hat und vorallem wie sämtliche Fadenspannungen von Hand eingestellt werden… Eine unwiderbringliche Erfahrung… Allerdings war dieses Monstrum soooo groß das ich mir danach eine ganz einfache Nähma von Quelle holte. Ein Sonderangebot für 99 €uro. Jahre Später fand ich heraus, dass in den alten Privilegmaschinen oft ein Markenwerk drin war (bei mir war wohl Janome drin). Diese Erfahrungen mit der alten Schulnähmaschine hatte sich wirklich ausgezahlt und konnten hier wahrlich erweitert werden. Beide Maschinen habe ich selbst gewartet… bis ich an meine Grenzen kam… denn die Macken der alten Quellemaschine waren bis vor kurzem nicht mehr von mir regelbar. Eine Reperatur kam da auch nicht mehr in Frage… nach 8 (!!!) Jahren hatte sie ihren Ruhestand wahrlich verdient und die 99 €uros mehrfach abgearbeitet.
    Meine Nähkünste sind eigentlich noch immer bescheiden… beide alten Maschinen haben sich z.B. bei Jersey strickt geweigert… und so blieb es meist bei Ausbesserungen, Änderungen, Kissen, Gardinen und Kindersachen.
    Doch jetzt ist erst vor 2/3 Wochen eine neue Nähma eingezogen. Eine computergesteuerte Brother mit allem Schnickschnack… (Innovis 550se). Aber hier bin ich noch in der Ausprobierphase…
    Aber jedem Nähanfänger kann ich nur empfehlen sich eine manuelle einfache Maschine zu holen… nur da bekommt man ein Feingefühl für die Nähte, die Maschine, die Technik, die Fadenspannung und auch für die Problemlösung. Denn wenn sich mal der Faden in der Spulenkapsel ordentlich verfängt lernt man seine eigenen Fähigkeiten und Geduldsgrenzen kennen…
    In der Fahrschule fährt man ja auch nicht gleich mit einem Porsche auf die Autobahn, oder?! … *zwinker*

    Liebe Grüße
    Mamchen

  45. Das ist eine tolle Idee! Ich nähe momentan noch mit einer über 30 Jahre alten Pfaff Hobbymatic. Ein tolles und zuverlässiges Maschinchen. Das einzige, was ich wirklich vermisse, ist ein verstellbarer Füßchendruck, denn ich appliziere ganz gern auf T-Shirts und mit meiner Maschine wellt sich die Applikation immer. Ich bin also grad auf der Suche…
    Vielen Dank nochmal für die Tips,
    alles Liebe, Carmen

  46. Eine tolle Idee, die mich als Semi-Anfänger (kann man das nach einem Jahr so sagen) wirklich thematisch fesselt.
    Nähen war schon immer toll.In der Ausbildung musste es mit der Hand absolviert werden ( Perückenmonturen nähen ist wirklich ne dolle Arbeit) meine Oma zeigte mir bereits Basics,als ich noch ganz klein war und in unserem Haushalt gibt es seit gefühlten Jahrzehnten diese alte Tisch-Singer-Maschine, die wohl viele auch als Deko in vielen Haushalten kennen.
    Lange Rede…vor gut einem Jahr bekam ich eine Privileg (Quelle) Maschine geschenkt, die gut und gerne 15 Jahre auf dem Buckel hat.
    Sie hat zwar keine 200 Zierstiche und wirkt auch etwas lauter, aber näht Jeansstoffe und andere Lagen gut zusammen.
    Bei Jersey-gab es zeitweise Probleme,aber mit der richtigen Nadel und dem rumprobieren bei Fadenspannung etc. geht Alles.
    Ich denke nun über die Anschaffung einer neuen Maschine nach.Doch will ich noch etwas sparen, um mir dann ein schickes, etwas umfangreicheres Modell leisten zu können.
    Auf jeden Fall ein super Beitrag hier und auch die vielen Kommentare sind Gold wert!

  47. Tolles Nählexikon, äh LexiNähKon?
    Ich hab meine erste Nähmaschine als Schülerin von einer Freundin bekommen, die eine neue zum Geburtstag bekommen hatte. Das war eine Pfaff, mehr weiß ich garnicht mehr. Davor hab ich nur mal kurz und selten an der alten Privileg meiner Mutter genäht, sonst immer von Hand. Ich weiß garnicht mehr warum und wann, hab ich dann irgendwann vom Al*i eine Nähmaschine gekauft, ich glaube die hiße noch nichtmal Medion. Als 2007 meine Oma starb hab ich ihre gerade frisch gekaufte Medion geerbt, ihre versenkbare Schranknähmaschine hatte gerade den geist aufgegeben. Ich hab selten und wenig genäht, und hauptsächlich Puppensachen oder Kleidung ausgebessert. Über sämtliche Nahtstellen (wos mal dicker wurde) musste ich mit jeder Maschine von Hand mit drehen und ziehen und gut zureden hinweg helfen. Ich dachte das wäre normal so. Als ich Anfang dieses Jahres beschloss mir selber Klamotten zu nähen, war das gleich bei der ersten Hose eher ein Kämpf als sonst irgendwas. 4 Nadeln sind abgebrochen, eine Singer Jeans Nadel (verzweiflungswahl, die Hose ist aus Jersey)hat sich völlig verbogen. Kurz vor Vollendung ließ die Maschine plötzlich Stiche aus, Zickzack war nurnoch Gerade. Faden raus und rein, Oben und unten, Reinigung und alles verstellen half nix. Ich lieh mir die Medion meiner Schwiema (sah genauso aus wie meine, nur eckiger) und nähte die letzten Nähte. Was nun? Ich hab gegoogelt und gesucht. Mit quasi Null Euro Budget, sprich so wenig wie möglich. Ich bin irgendwann bei Amazon auf die W6 Maschinen gestoßen und den wahnsinnig vielen guten Bewertungen. Die W6 N 1615 hatte ja schon super Bewertungen und war zudem noch sehr günstig, aber in der Beschreibung stand, das Sie für Gelegentliche Ausbesserungen und so gedacht ist. Ich möchte aber richtig Kleidung nähen, auch für meine Kinder, Taschen und Kreativ sein. Also wurde es die W6 N 1235/61. Zuerst hatte ich Angst das mein Maschinchen vielleicht nicht richtig funktioniert, da sie doch recht laut klopfte, und auch 1-2 mal etwas zickte beim Hose umnähen. Inzwischen denke ich, das lag am billig-Garn. Sie ist viel leiser als die Medion, ich hatte wohl Anfangs zu hohe Erwartungen aufgrund der tollen Bewertungen (schnurrt sooo leise), und sie näht über ALLES drüber wie durch Butter. Ich hab gerade eine Nählli für sie genäht, mit dickem Vlies und Volumenvlies, an den Rundungen "kräuselte" sich der Stoff, so dass ich teils durch 3-4 Schichten aus Vlies-Sandwichs durch musste, alles kein Problem. Über Reißverschlüsse, Gurtbänder und Kordeln, und ich hatte richtig Freude. Am Ende wurde es zwar echt schwierig, aber das lag nicht an meiner W6. (Nählli für Anfänger geeignet? Ich halte mich nichtmal mehr für einene Anfängerin, ich bin fast schon sowas wie 'ne Fortgeschrittene, aber das letzte Stück Nählli war eine Herausforderung.
    Also wer ne Nähmaschine sucht die ein paar schöne Stiche kann, die Auswahl ist garnicht so klein, die zuverlässig näht, nicht rumhoppelt oder rutscht beim Nähen (das hat meine Medion auch gemacht, musste sie teilweise festhalten ^^), die ein sauberes Stichbild hat und dazu noch Problemlos über Kreuznahtstellen sogar bei Jeans, Kunstleder oder was auch immer drüber näht, dem kann ich eine W6 N 1235/61 wärmstens empfehlen.
    Eigentlich wollte ich die Medion nurnoch ausschlachten, ich hab gedacht das sie futsch ist, hatte gegoogelt und es sah aus als hätte sich der Teil wo unten die Nadel dran ist verschoben, nicht reparierbar. Hab sie aber doch nochmal sauber gemacht innen und wollte dann mal gucken was da oben passiert beim nähen (offene klappe), und da lief sie auf einmal wieder tadellos. hm, komisch. Aber meine W6 geb ich nicht mehr her. Und Morgen bringt meine Mam mir ihre alte Privileg mit, sie muss umziehen und wollte sie wegwerfen, weil ein Einstellrad für die Breite abgebrochen ist. Ich hab gesagt sie soll sie mir geben, eine so alte Nähmaschine die immernoch näht kann man doch nicht einfach wegwerfen (ist mindestens 38 Jahre alt). Mal sehen was man damit noch machen kann.

  48. Obwohl der Post schon älter ist möchte ich auch gern meine Erfahrung mitteilen:
    Angefangen habe ich auf einer uralten Kaufhausmaschine (Calander?) Mitte der 80er Jahre. Hat als Teenie Spaß gemacht und Ansprüche gab es keine… 20 Jahre später, 2 Kinder mehr habe ich die Maschinen wieder entdeckt und war gefrustet ! Der örtliche Händler riet von Inspektion ab, und zur neuen Pfaff Hobbylock 1524 zu. Mit Stoff Obertransport habe ich das Nähen neu erlebt ! Nicht ich bin besser geworden, sondern die Maschinen. Wer sagt er kann nicht nähen, hat wohl eher die falsche Maschine. Hat 8 Jahre gereicht, dann kam eine billige Medion Overlock dazu. Schrott aber besser als keine ! Und dann der Traum von der Stickmaschine ! Vor ein paar Monate erfüllt, bevor das jüngste Kind auch aus dem Alter raus ist…Snief ! Teuer aber dafür brauch´kein teures Handy oder andere Pads. Habe also eine Brother Innovis 1250 auch vom Nähpark. Der örtliche Händler hat mir den gleichen Preis erst NACH dem Kauf angeboten. Ich solle sie zurückschicken….von wegen Internetkauf etc. !! Das geht ja wohl gar nicht, oder ?
    Als letztes vor 3 Wochen die billige Overlock geschrottet und eine neue von W6 Wertarbeit für 220,– Euronen gekauft (ohne ging es irgendwie nicht mehr) Bisher auch TOP.
    KURZ: Es muß kein Vermögen sein, aber lieber eine gute Gebrauchte oder alte als eine billge vom Disounter. Die Pfaff liebe ich nach wie vor, trotz tollem Brother Kombi Modell !

  49. Ich wollte eine Nähmaschine, damit ich meinen Hunden Halsbänder, Geschirre, Körbchen & Co nähen kann und hin und wieder mal was für mich. Sehr lange habe ich im Internet gelesen, in Foren Fragen gestellt, Maschinen verglichen, und, und, und. Natürlich sollte die Maschine günstig sein, aber auch kein "Schrott", der mir direkt den Spaß an meinem neuen Hobby nimmt. Einen Händler habe ich leider nicht in der Nähe und auch kein Auto um einen in der Ferne zu erreichen.

    Es kamen 2 Maschinen in die Endauswahl: Die W6 N 3300 (Computer, € 249,-) und die Bernina 930 Record (mechanisch und fast 30 Jahre alt, € 400,-). Nachdem die W6 in einigen Foren ständig schlecht geredet wurde, weil neue Firma, blablabla und ich immer unsicherer wurde, habe ich mich für die Bernina entschieden, obwohl sie alt und teurer war. Heute weiß ich, dass die W6 durchaus für meine Arbeiten geeignet gewesen wäre und eine gute Maschine war, die von Janome hergestellt wurde. Nun habe ich aber mein "Ninchen" und liebe sie über alles! Sie näht mir von dünn bis dick alles was ich ihr unter den Fuß lege (ohne Einstellungen verändern zu müssen!), schnurrt wie ein Kätzchen, hat mehr als genug Nutz- und Zierstiche (brauche ich gar nicht alle) und muckt und zickt NIE (habe sie jetzt 1,5 Jahre und nähe fast täglich).

    Mittlerweile gefällt mir mein Hobby so gut, dass ich auch noch eine Näh- Stick- Kombi möchte und auch eine Overlock. Dieses Mal lasse ich mir aber von niemanden die ausgesuchten Maschinen schlecht reden, denn, obwohl ich ein richtiger Bernina Fan geworden bin, nähe ich nicht so gut, dass sich tausende von Euros rechtfertigen würden. Auch müsste ich Jahrzehnte sparen, um mir die (gewünschten) Maschinen leisten zu können :-( Ich werde mir beide Maschinen von W6 holen. Die Maschinen sind robust (die Sticki ist noch nicht erhältlich) und das Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Firma ist unschlagbar.

  50. Ich weiß gar nicht mehr mit welcher Maschine ich angefangen habe. Am Anfang habe ich mir immer die Maschine meiner Mutter ausgeliehen gehabt. Als ich merkte, dass mir Nähen wirklich großen Spaß macht, habe ich mir eine bessere Stickmaschine (Brother XL 2220) zum Geburtstag gewünscht. Mit der arbeite ich auch heute noch und hab die Anschaffung nicht bereut. Ich kann also leider nicht mehr genau sagen, was meine Einstiegsmaschine gewesen ist. Mittlerweile nähre ich, wie gesagt, mit der Bother Stickmaschine (hier) und bin damit wirklich zufrieden. Die kann ich euch mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

  51. Angefangen habe ich mit 10 Jahren auf der Pfaff meiner Mutter, ein einfaches Modell aus den 1960ern, aber unkaputtbar (bei ihr immer noch im Dienst). Mit dem Umzug ins Studentenwohnheim (Mitte der 1990er) wurde das logistisch schwierig, also habe ich eisern gespart, um mir eine ähnliche Maschine zu kaufen. Die Dame im Fachgeschäft wollte mir allerdings das Basis-Modell der Marke Pfaff nicht verkaufen und ließ mich nur luxuriösere Maschinen ausprobieren. Fürs Studendenbudget ungeeignet, also verließ ich den Laden mit meinem Geld und ohne Maschine – und mit einer gewissen Abscheu gegen Fachgeschäfte. Kurz danach traf ich bei Aldi zufällig auf eine Necci, die sofort meine wurde. Ich dachte, wenn die Garantie abgelaufen ist, bin ich mit dem Studium fertig und kann mir etwas Besseres leisten. Daraus wurden 16 Jahre, weil ich mit der Maschine sehr zufrieden war. Jeden Monat 1 oder 2 Kleidungsstücke, weil mir Stangenware nie passt. Die Lust auf etwas Besseres und ein interessantes Angebot führten zum Kauf einer Brother Innovis 955 mit Sticksoftware vor etwa 1 Jahr, und ich liebe sie. Ich hatte einige Anfangsschwierigkeiten mit der richtigen Kombination von Nadelstärke, Faden und Stoffart beim Sticken (die beiden ersten so fein wie möglich), aber sie leistet tadellose Arbeit und ich hoffe, dass sie lange durchhält. Die Necci hat übrigens meine Schwägerin adoptiert, die sehr zufrieden ist.
    Für Anfänger empfehle ich in jedem Fall das Ausprobieren auf der Maschine von Oma oder Mama, eine Markenmaschine aus zweiter Hand oder ein Discounter-Modell. Wenn die Leidenschaft anhält, weiß man irgendwann, was man genau braucht und kann dann gezielt Maschinen im Fachhandel ausprobieren – aber sich nicht vom Verkaufspersonal reinreden lassen – es gibt auch Internet.

  52. Das finde ich ja ma eine super Idee, das hätte ich schon viel früher brauchen können.
    Als ich anfing, war nur der Rat meiner Großmutter entscheidend, angefangen habe ich dann mit einer Pfaff Nähmaschine aus den 1960ern.
    Was ich an den aktuellen Modellen sehr schade finde ist das Design, früher haben sich die Nähmaschinen Produzenten doch noch viel mehr mühe gegeben.
    Heute sind "fast" alle Nähmaschinen im lustlosen weiß.

  53. Wirklich eine Klassen Idee dieses Lexikon! Bei mir war es ebenfalls eine alte Nähmaschine von meiner Großmutter. Der Hersteller und Modell ist mir leider unbekannt. Diese Maschine hatte noch Stil, es handelte sich um eine große Stand Nähmaschine bei der die Nadel noch angetrieben wurde indem man die Füße auf einer gemusterten Eisenplatte vor und zurück bewegt, kann man sich wie Pedale vorstellen. Diese Nähmaschine hatte mir damals sehr viel Spaß bereitet, und ich kann mich noch genau an die Wertvolle Optik dieses Gerätes erinnern, unvergleichbar!! Jetzt spiel ich mit dem Gedanken mir die W6 N1615 Nähmaschine zu kaufen und eventuell die W6 454D Overlock Maschine auch gleich dazu zu nehmen. denke das sind 2 Spitzen Geräte mit denen ich sehr viel Spaß haben werde.

    Liebe Grüße Jutta

  54. Definitiv,

    es gibt eine ganze Reihe von guten und auch günstigen Nähmaschinen in diesem Preis-Segment.

    Ich verlinke dir dazu mal einen Hilfreichen Artikel im Namen.

    Viele Grüße

    Laura

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