Das LexiNÄHkon #16: Kleine Nähhelferlein mit Masking Tape für saubere Säume und die richtige Nadel


Schon längere Zeit gab es keine neue Ausgabe vom lillesol & pelle LexiNÄHkon. Da ich heute zu Gast bei Charlotte Fingerhut bin und anlässlich ihres Bloggeburtstags einen Gastpost schreiben darf, habe ich das zum Anlass genommen, mal wieder ein paar kleine Tipps & Tricks zu zeigen.

Zunächst aber erstmal einen herzlichen Glückwunsch an Marina und ihren farbenfrohen Blog!!!

Ich bin ja, wie viele andere auch, ein großer Fan von Masking Tape. Das lässt sich einfach universell einsetzen und immer wieder rückstandslos und mühelos entfernen. Nicht nur viele Dekosachen habe ich damit aufgehübscht, es kann auch richtig praktisch beim Nähen sein. 
Das möchte ich Euch heute zeigen:
Das LexiNÄHkon #16: Kleine Nähhelferlein mit Masking Tape für saubere Säume und die richtige Nadel
Es gibt diese wunderbar praktischen magnetischen Kantenführer zum Nähen von absolut geraden Säumen. Sie können auf die Stichplatte gelegt werden und entsprechend der benötigten Breite hin- und hergeschoben werden. Durch den Magnetismus hält der Kantenführer von alleine an der gewünschten Stelle.

Nun kann der Stoff ganz einfach entlang der Kante geführt werden und man bekommt eine perfekt gerade Naht, z.B. bei Säumen ist das sehr praktisch.

magnetischer Kantenführer Saumhilfe

Nachteil: Nicht alle Nähmaschinen haben eine magnetische Stichplatte und dann hält der Kantenführer natürlich auch nicht mehr. Auch haben nicht alle Nähmaschinen ausreichend viele Linienführungen, an den man sich leicht orientieren kann beim Nähen. Und hier kommt das Masking Tape ins Spiel… natürlich ganz nebenbei auch eine viel günstigere Alternative zum Kantenführer.
Einfach das Maskingtape an die gewünschte Stelle kleben um die benötigte Saumbreite zu markieren.

Nun kann der Stoff genauso leicht am Maskingtape entlang geführt werden und man hält eine ebenso perfekte gerade Naht mit dem absolut gleichen Abstand. Da das Masking Tape rückstandslos einfach abgezogen werden kann, kann es auch immer wieder neu in unterschiedlichen Abständen aufgeklebt werden, ohne dass es Klebereste gibt. Praktisch oder?

Mein persönlicher Favorit ist aber der Einsatz des Masking Tapes als Erinnerungsstütze für die gerade verwendete Nähnadel in der Maschine. Ich habe am Rand der Maschine ein paar Masking Tape-Schnipsel mit Nähnadel-Bezeichnungen (Jersey-Nadel, Universal-Nadel, Jeans-Nadel etc.) und immer wenn ich die Nähnadel wechsel, klebe ich jeweils den passenden Schnipsel oben an die Nähmaschine. Dann sehe ich auf Anhieb, welche Nadel in der Maschine steckt. Ich weiß nämlich spätestens am nächsten Tag nicht mehr, was ich eigentlich zuletzt für eine Nadel verwendet habe und alle Versuche, die Nadeln sorgsam in unterschiedliche Fächer zu ordnen, dass ich sehen kann, was gerade in der Maschine stecken muss, sind fehlgeschlagen. Das Masking Tape ist eine absolut idiotensichere Gedankenstütze!

Vielleicht kanntet Ihr die Tricks noch nicht und ihr findet sie auch ganz praktisch. Das würde mich freuen.

Liebe Grüße
Julia

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28 Antworten zu “Das LexiNÄHkon #16: Kleine Nähhelferlein mit Masking Tape für saubere Säume und die richtige Nadel”

  1. Ahhh, genial!

    Ich bin auch so eine die morgen schon nicht mehr weiß, was gestern war *lach* und wundere mich ganz oft, warum die Nähmaschine so komisch näht!
    Jetzt muss ich – wie Martina oben – nur noch dran denken… *g*

    Vielen lieben Dank! :-)

    Ganz liebe Grüße
    und einen tollen Wochenstart

    Sabine

  2. Danke für die netten Tips.
    Ich finde es blöd, daß gerade normale Nähnadeln und Jerseynadeln vom Hersteller nicht markiert sind, damit man sie auseinanderhalten kann.
    Deshalb habe ich mir 2 verschiedene Nagellacke gekauft. Jersey-Nadeln werden kurz oben unter dem Schaft mit einem kleinen roten Punkt und normale Nähnadeln mit einem braunen Punkt gekennzeichnet. So weiß ich immer, welche Nadel gerade in der Maschine ist.
    Schon mein Nähmaschinenhändler hat mich gefragt, was ich denn für Nadeln benutze?
    Vielleicht ist das ja auch eine Idee für andere zum Markieren?

    LG Bärbel

  3. So einfach kann es sein, sich zu merken, welche Nadel gerade verwendet wird! Danke für den hilfreichen Tipp! Bisher nähe ich alles mit einer Nadel, weil ich´s mir nicht merken kann…

    LG Sabine

  4. Die Idee mit dem Nadelmerker find ich super! Sollte ich auch übernehmen. In meinen diversen Nadelkästchen könnte durchaus ein Exemplar drin stecken, welches dort eigentlich nicht hingehört, sieht man ja auf den ersten Blick nicht… Ja, das ist ein guter Tipp…:-)
    Aber euch die Idee von Bärbel mit dem Nagellack ist nicht schlecht…
    Liebe Grüße Hanna

  5. Die Tipps sind super! Jetzt muss ich mir nur noch merken, den Masking-Tape-Schnipsel beim Nadelwechsel zu ändern.
    Simpel, aber genial.

    Danke!

    LG Mira

  6. Julia! Der Tipp mit dem Nähnadelschnipsel ist prima!
    Ich hab schon manchmal an meinem Verstand gezweifelt, aber keine Eselsbrücke hat geholfen…

    Liebe Grüße vom Deich
    Claudia

  7. Liebe Julia,
    herzlichen Dank für die tollen Tipps! Den Nadeltipp werde ich mir auf jeden Fall merken. Das geht mir nämlich auch immer so und ich kann ehrlich gesagt, die unterschiedlichen Nadeln nicht unterscheiden.

    Den magnetischen Kantenführer muss ich auch haben! Darf ich fragen, welche Maschine du hast? Habe nämlich jetzt beim Googeln einen Hinweis gefunden, dass man den magnetischen Kantenführer wohl nicht bei Maschinen mit Computerprogrammen verwenden soll……aber es sieht auf den Bildern so aus, als hättest du auch eine Janome (Horizon)?

    Lg, Steffi

  8. Der Nadelmerker ist ja mal der Bringer!! Super! Ich bin so ein Schluri beim Nadelwechsel und kann mir das nicht mal für eine Naht merken (Siebhirn, das ich bin …) Mal schauen, ob DAS die Lösung für mich ist! Wäre ja typisch, so simpel und genial, dass man selbst nicht draufkommt ;o)

    GLG, Luci

  9. Hallo Steffi,
    ich habe eine Janome Horizon MC8200. Ich benutze den Kantenführer trotzdem auch wenn es eine computergesteuerte ist. Allerdings benutze ich ihn nicht sehr oft, da ich mich meistens an den Linien orientiere.
    Liebe Grüße
    Julia

  10. Ich danke Dir für Deinen Tipps! Das mit den Nadeln merke ich mir, weil ich immer das richtige Nadelkästchen neben der Maschine liegen lasse während die anderen in der Schublade liegen, das funktioniert bislang ganz gut. Aber eine Saummarkierung über zwei Zentimeter zu haben, das ist genial!

    Liebe Grüße, Sophina

  11. Das sind ja tolle Tipps! Danke, du Liebe…das wird mir einiges erleichtern! Ich dachte übrigens bis jetzt, dass ich die Einzige bin, die sich ständig fragen muss, welche Nadel sie gerade in der Nähmaschine hat! :D

    Sei lieb gegrüßt, Janine

  12. Die Saumhilfe find ich wirklich toll, wie ich sehen kann hast du eine Computer Nähmaschine gibt es Probleme mit dem Programm wenn ich die Saumhilfe verwende ? Ich habe eine Pfaff Essiantal mit IDT System.

    liebsten Gruss Dajana

  13. Das für mit den Nadeln ist ja eine gute Idee! Ich denke mir immer, eigentlich sollten sich die Hersteller alle zusammen an einen fixen Farbcode für die Dummen (wie mich) halten… So à la rot ist jersey, blau Jeans usw…
    Und jetzt muss ich grad schauen ob meine Bernina magnetisch ist, ich nehms doch fest an!

  14. Der Tipp mit der Nadel und dem Tape- einfach genial. Das man da nicht selber drauf kommt ;). Mir passiert es nämlich immer wieder, dass ich nicht weiß, welche Nadel ich gerade in der NäMa habe. Danke
    LG Elke

  15. Das mit der Nadel-Gedankenstütze ist ja cool!! Danke ;-)
    Ich habe mir ein Nadelkissen mit Gummizug für die Maschine genäht und stecke da immer die Universalnadel rein, wenn ich mit Jerseynadel nähe und die Jerseynadeln packe ich dann in den Behälter zurück.
    LG, Sylvia

  16. Den ersten Trick wende ich auch öfter an, was neulich sogar dazu geführt hat, dass ich gefragt wurde, warum da MaskingTape auf meiner Maschine klebt *g*.

    Der zweite Trick ist mir neu- wird aber bei mir sicher auch ganz bald umgesetzt, denn merken funktioniert nicht ;-)

    MaskingTape ist einfach super, bei mir dient es auch als Schneidemarkierung an der Schneidemaschine oder als 1-Meter-Markierung am Tisch ( zum Webband abmessen) und und und.

  17. Danke, danke, danke!!! Meine Nähnadeln sind schon ziemlich durcheinander, aber beim nächsten Nähen greife ich zum Masking Tape und schreib mir solche “Denkzettel “.

    Viele Grüße, Kate

  18. Ha, wie gut zu sehen, dass es nicht nur mir so geht, mit der Vergesslichkeit… Ich kann mir das auch nie merken, welche Nadel gerade in der Maschine steckt.
    Und der magnetische Kantenführer – das ist ne super Idee. Beides habe ich mir direkt gemerkt und notiert!
    Vielen lieben Dank!
    LG, Silvia

  19. Hallo Julia,
    ich muss zwei Sachen gleich zu Anfang gestehen:
    1. Ich habe noch nie was mit Masking Tape gemacht
    2. Ich fummel jedes Mal das kleine Kästchen raus und schau nach welche Nadel ich grad verwende ;)
    Du hast jetzt eine Abonnentin mehr und ich einen genialen Trick von dir bekommen, 1000 Dank dafür! :-*
    P.S.: Wo kann man dieses Mascing Tape kaufen? ;-)
    Liebe Grüße, Bianca

  20. Hallo Julia,
    vielen Dank für deine tollen Tipps, eine super Idee mit dem Masking Tape. Ich nehme das Klebeband auch zum zuschneiden. Klebe es auf den Stoff und das Schnittmuster, so spare ich mir die Stecknadeln.
    Das Masking Tape gibt es übrigen auch bei DaWanda oder im Schreibwarenladen.

    Liebe Grüße Ursula

  21. Super Idee mit dem Masking-Tape! Vor allem auch bezüglich der Nadeln… Hatte mir Magneten geholt und beschriftet – leider halten sie nicht an der Maschine ? Morgen muss sofort das Tape ins Haus. Danke für den Tipp!

    Liebe Grüße
    Marianne

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