Das LexiNÄHkon #2: Overlock? Coverlock? Babylock? Was brauch ich denn da?


Hallo Ihr Lieben,
nachdem in der letzten Woche ja das LexiNÄHkon offensichtlich gut bei Euch angekommen ist und ja wirklich unglaublich viele tolle Beiträge dort zusammengekommen sind, möchte ich in dieser Woche gleich weitermachen und würde mich über genauso rege Beiteiligung freuen. Wer bei sich im Blog Erfahrungsberichte irgendwann mal veröffentlich hat, kann sie gerne in den Kommentaren verlinken. 

Während die Nähmaschinen-Frage ja wirklich alle beschäftigt, geht es im nächsten Schritt um die Overlock-Frage. Wer sich mit dem Thema beschäftigt, stellt schnell fest… Overlock, Coverlock, Babylock…  da wird man wohl verlockt?
Und die Frage lautet daher…

Overlock? Coverlock? Babylock? Was brauch ich denn da?

Natürlich kennen die meisten von Euch Profi-Hobby-Näherinnen/Bloggerinnen die Unterschiede, aber hier mal wirklich von ganz Anfang an…

Zunächst einmal unterscheidet man die Overlock und die Coverlock-Maschine voneinander. Was manchmal nicht ganz klar ist, dass die Babylock gar nicht noch eine eigene Maschine ist, sondern nur eine Marke. Sie wird daher im folgenden gar nicht weiter betrachtet. Ich habe aber schon öfter festgestellt, dass es hier Verwirrung gibt.

Während die Nähmaschine einfach „nur“ näht mit ihren verschiedenen Stichen, kann die Overlock zwei (oder mehrere) Lagen Stoff zusammen nähen, dabei gleichzeitig die Kante sauber abschneiden und dann die abgeschnittene Kante versäubern. Man hat also die perfekte sauber genähte Kante in einem Arbeitsschritt und muss nicht noch wie bei der Nähmaschine nach dem Zusammennähen die Kanten versäubern. 
Insbesondere für Kleidung ist sie super zu gebrauchen, weil die Overlock Kleidungsstücke auch von Innen schön aussehen lässt. Der Stich ist elastisch, so dass auch Jersey und andere dehnbare Stoffe damit genäht werden können. Und damit das möglich ist, näht man in der Regel nicht wie bei der Nähmaschine mit Ober- und Unterfaden sondern mit drei oder vier Fäden gleichzeitig.

Das sollte dann so aussehen:

Nach meinem Blogpost von hier wurde ich mehrfach gefragt, wie ich den Saum des Rocks genäht habe. Das ist zum Beispiel ein einfacher Rollsaum genäht mit der Overlock-Maschine.

Schaut auch nochmal bei diesem Post, dort seht Ihr ein kleines Video zum Thema Rollsaum und Overlock-Naht.

Bei der Coverlock hingegen wird der Stoff nicht geschnitten, sondern man näht auf dem Stoff. So entstehen dekorative Nähte auf dem Stoff, z.B. um besondere Akzente zu setzen oder zu säumen. Schaut Euch mal Eure gekauften Shirts an, meist sind die Säume unten gecovert.

Ich selber habe übrigens (bisher) nur eine Overlock-Maschine und keine Coverlock. Für Ziernähte nehme ich oftmals einfach einen Zierstich der Nähmaschine. Wie zum Beispiel hier:

(schön, wenn der Faden nicht ausgeht, beim nähen…)
Eine sehr schöne Stichübersicht, was möglich ist, findet Ihr z.B. hier:
Overlock-Stiche: jeweils Stichübersicht anklicken
Coverlock-Stiche: jeweils Stichübersicht anklicken

Wenn man nun schon eine Weile näht und Spaß daran gefunden hat, schöne Kleidungsstücke zu entwerfen, dann steht man oftmals vor der Frage, ob man sich nun Maschinenpark-mäßig erweitert.
In der Regel wird man sich zunächst einmal eine Overlock-Maschine anschaffen, da diese doch noch universeller einzusetzen ist, als eine Coverlock. Es gibt übrigens auch kombinierte Overlock/ Coverlock-Maschinen, letztendlich ist auch hier wieder alles eine Preisfrage.

Ich kann Euch bei der Anschaffung der neuen Maschine im Grunde nur das Gleiche raten, was ich auch schon hier zur Nähmaschinen-Anschaffung geraten habe, lasst Euch beraten beim Fachhändler! Ob Nähmaschine oder Overlockmaschine oder Covermaschine, es gilt im Grunde für alle das gleiche! Lest Euch auch nochmal die Kommentare durch, was dort empfohlen wird.

Ich habe übrigens die Overlock-Maschine Brother 1034D. Das ist die Kategorie Einsteigermaschinen, kurz über den Discounter-Maschinen. Es geht noch wesentlich hochpreisiger und sicherlich auch komfortabler. Ich bin jedoch total zufrieden mit der Maschine. Sie näht und läuft. Bisher habe ich die Anschaffung nicht bereut. Ich habe damals um die 450 Euro dafür bezahlt, inzwischen gibt es sie günstiger. Auch diese Maschine habe ich vom Nähpark. 

Bei der Overlock-Anschaffung habe ich darauf verzichtet, mir zuerst eine Discountermaschine zu kaufen, da ich ja bereits wusste, dass ich gerne und viel nähe und dass es mir das wert ist, etwas mehr dafür auszugeben. 

Übrigens gibt es die großen Overlock-Garnspulen oft beim Discounter. Die verwende ich gerne, sie sind günstig und bisher hatte ich damit keine Probleme.
Was man bei der Overlock-Maschine wissen sollte, das Einfädeln der Spulen ist mitunter etwas mühsam, da man ja immer gleich alle vier Spulen wechseln muss. Ich habe mir damals zur Einführung bei Youtube Videos zu meiner Maschine angeschaut (Klick/ sieben Teile auf Englisch) und dort den hilfreichen Tipp bekommen, dass man die alten  Fäden abschneidet und an diese dann die neuen Fäden knotet. Der Knoten muss ganz fein sein. Die Fadenspannung lösen und nähen, bis der Knoten und damit der neue Faden sich von alleine durch die Maschine fädelt. Das hat mir schon viel Zeit erspart!

Was mich interessieren würde:
Wie sind Eure Erfahrungen mit den Discounter-Overlocks? Die sind ja oftmals für knapp 200 Euro zu haben, ist es das wert oder ratet Ihr davon ab? Welche Overlocks habt Ihr und könnt Ihr empfehlen?

Unter meinen Probenähmädels gab es gestern eine wilde Diskussion zum Thema Covermaschinen. Welche Maschinen habt Ihr? Welche könnt Ihr empfehlen? Und was tun bei Fehlstichen? Gibt es da Tipps & Tricks von Euch? Hier war die Frage: Janome gegen Babylock eintauschen oder nicht?

Ich bin gespannt und freue mich, auf Eure Beiträge!!! Und für die Neulinge zu diesem Thema hoffe ich, dass ich ein kleines bißchen Licht ins Dunkle bringen konnte.

Liebe Grüße
Julia

EDIT:
Im Herbst 2013 habe ich meinen Maschinenpark etwas umgerüstet und die Coverlock Janome Cover Pro 1000 CPX und die Overlock Bernina Oberlock 1150 MDA gekauft.

Mit der Bernina Overlock bin ich absolut glücklich und zufrieden, das einzige was mir hier fehlt ist der Freiarm. 

Mit der Janome Cover stehe ich ein wenig auf Kriegsfuss. Sie ist in den verschiedenen Foren aber auch gerne als kleine Diva verschrien. Viele nähen damit absolut tolle Covernähte, wenn die Einstellungen erstmal perfekt sind. Ich bin nicht so zufrieden bisher. Wenn ich bei meiner einen Einstellung bleibe, von der ich weiß, dass sie läuft, klappt alles reibungslos, aber wenn ich anfange zu variieren, fängt sie an, Stiche auszulassen oder die Fäden reißen. Ob das nun an mir oder der Maschine liegt, weiß ich nicht. Sicherlich an uns beiden. Die Maschine ist robust und gut verarbeitet, ich würde sie aber ungern hier vorbehaltlos empfehlen, sondern empfehle hier, in den Fachhandel zu gehen und sie einmal zu testen und sich einweisen zu lassen. Aber wie gesagt, das Problem kann auch an mir liegen?!

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68 Antworten zu “Das LexiNÄHkon #2: Overlock? Coverlock? Babylock? Was brauch ich denn da?”

  1. Hallo Julia,
    ich funde Dein Lexinähkon super. Zum anderen Post hatte ich bereits was geschrieben und kann zur Overlock auch wieder nur sagen: Testen. Ich habe mir damals vor 12 Jahren eine Overlock von Pfaff gekauft, 4 fädig. Für mich die bis heute beste Wahl, da ich verschiedene Nahtbreiten habe und mit allen 4 Fäden eine sehr schöne Naht erhalte. MIttlerweile ist das Angebot der verschiedenen Hersteller schon sehr groß, deshalb muß man wie bei der Näma auch selbst probieren, welche Overlock einem besser liegt.
    Wer viel mit Jersey näht, sollte sich die Anschaffung einer Overlock wirklich überlegen, da mit dieser Maschine die Nähte wesentlich schöner werden und meiners Erachtens auch stabiler sind.
    Als nächste Anschaffung steht für mich dann eine Coverlock auf dem Programm, da ich die Flatlocknähte als Saumvariante nicht so schön finde und auch die Zwillingsnadel nicht mein Favorit ist.

    LG Karina

  2. Guten Morgen Julia!

    Das hast du toll beschrieben, echt! Eine super Idee ist das mit dem Nählexikon! DANKE!
    Zur Ovi kann ich sagen ich hab die Brother 4234d und bin total zufrieden…kann ich nur empfehlen!
    Einmal dachte ich schon ich muß sie einschicken weil mir immer der Faden der linken Nadel gerissen ist, da bin ich dann aber Gott sei Dank draufgekommen das die Ovi Kone schuld war! Der Faden hatte gaaaanz kleine Knötchen kaum zu sehen!
    Ja und jetzt bin ich echt gespannt was es für Rückmeldungen zum Thema Cover geben wird!!! DANKE nochmal!

    glg Sandra

  3. Liebe Julia!
    Vor ein paar Jahren habe ich viel investiert und mir die Evolve von Babylock gekauft und es nie bereut. Ich habe eine Zeitlang Eiskunstlaufkostüme genäht und dafür waren hochelastische Nähte unerlässlich. Damals ahnte ich nicht, dass ich die Maschine so viel nutzen würde und so viel Freude hätte an den professionellen Nähten. Zu schön, wenn das Genähte auch von innen perfekt aussieht. Auch den Rollsaum nutze ich viel, manchmal mit einem Faden in Gold- oder Silberlurex, das sieht schön aus.
    Nicht besonders oft baue ich zur Covermaschine um, nur für Gürtelschlaufen oder ähnliches, nicht, weil es nicht funktionieren würde, sondern, weil ich zu faul bin, da entsprächen 2 Maschinen doch mehr meiner Arbeitsweise. Und- meine alte (damals teure) Pfaff Hobbymatic von 1987 benutze ich parallel. Nur mit Overlock geht nicht. Die Maschinen stehen immer beide auf der Arbeitsfläche und ich schiebe sie hin und her.
    Liebe Grüße von
    Julia

  4. Tolle Idee dieses Lexinähkon. Ich besitze eine 20jährige kombinierte Overlock/Covermaschine von Bernina. Wobei ich das Covernähen sehr selten brauche, da ich nicht mehr soviel Tricotstoff vernähe. Damals war eine Neuerung der sogenannte Differentialtransport und den brauch ich hingegen sehr oft. Damit kann ich die beiden Transporteure verschieden einstellen und somit die Nähte flach oder wenn gewünscht einen Krauseffekt erzielen. das macht meine Overlock sehr vielfältig. Grundsätzlich muss man auch wissen wie der Stich gebildet wird um die Spannung des entsprechenden Fadens anzupassen dazu habe ich einen einfachen Tipp. Fädelt 4verschiedene Farben Faden ein und näht auf einem hellen Stück Stoff. Verändert die Spannung jeweils einer Farbe und näht wieder ein Stück. So erkennt ihr wie sich der Stich verändert. So könnt ihr auch bei einfachen Maschinenmodellen ohne Stichwahl z.B. einen Rollsaum nähen (=unterer Greiferfaden starke Spannung und oberer Greiferfaden geringe Spannung).
    Ich könnte jedenfalls nicht mehr ohne Overlockmaschine.
    Lg Franziska

  5. Hallo Julia,

    ich habe seit über einem Jahr die Overlockmaschine von W6. Für die habe ich um die 220 Euro bezahlt. Es ist meine erste Maschine der Art und ich habe überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit. Aaaber: Ich bin sehr anspruchsvoll – und absolut zufrieden mit meiner Wahl!
    Sie ist fast täglich im Einsatz und näht alles, was sie soll, sauber, ordentlich und zuverlässig. Ich würde sie immer wieder kaufen. :)

    Viele Grüße
    Tanja

  6. Hallo Franziska,
    vielen Dank, das ist ein super Tipp! Man sollte sowieso viel mehr experimentieren um zu sehen, wie die Maschinen darauf reagieren, da ja doch jede Maschine sein sehr eigenes Leben führt!
    Danke und liebe Grüße
    Julia

  7. Ach Julia….toll echt – Dein LexiNÄHkon!

    Aaalso:

    Ich habe ganz banal mit einer Discounter Singer Overlock gestartet. Die hat mir , kurz nachdem ich mit dem NÄhen begonnen habe , das Christkind vorbei gebracht. Damals hab ich mich unglaublich riesig drüber gefreut und es taten sich völlig neue Welten in Sachen Nähen auf!

    3 Monate hat die Gute ihren Dienst hervorragend getan, bis auf einmal aus heiterem Himmel kein Stichbild mehr möglich war. Alles um- ein- ausfädeln half nichts, sie musste eingeschickt werden.

    Zurück kam sie mehr oder minder (eher minder) repariert. Es war zwar durchaus wieder ein "damit.nähen" möglich, aber von der Qualität der Nähte sprechen wir lieber mal nicht.

    Ich musste mit FAdenspannung 0 nähen, ständig riss der Faden, sie liess Stiche aus … um nur ein paar wenige Fehler zu nennen.

    Das ging dann ein gutes halbes Jahr soweiter, ich ärgerte mich ständig grün und blau und hatte schon gar keine Lust mehr Shirts zu nähen, weil die NÄhte eh nicht hielten .

    Als ich dann wegen meiner Stickmaschine bei einem Elna-Vertragsfachhändler (Fachhändler ist nämlich nicht Fachhändler) war (http://www.naehmaschinen-gerber.com/) stand da eine süsse kleine Elna Overlock herum. Ein langes Gespräch mit Herrn Gerber folgte und er zeigte mir die bergeweise kaputten Discounter Overlocks die sich in seinem Lager stapelten. Ich war entsetzt.
    (Nur am Rande: Da wo die Overlocks angeblich von A*** hinggeschickt werden zur Reaparatur, das sind irgendwelche angelernten Kräfte die von einem Nähmaschinenmechaniker meilenweit entfernt sind) … zudem zeigte er mir mal das Innenleben der Singer Overlock vom Discounter. Danach sah ich mir das Innenleben der Elna Overlock an. Eiin Unterschied wie Tag und Nacht. Wo beim Disountergerät dünne Kunststoffstängelchen waren, gabs bei der Elna robuste dicke Stangen aus Metall.
    Ich nähte einige Zeit auf dieser Maschine zur Probe im Laden, auch durch viele Lagen Stoff, mit Bündchen etc. und ich war absolut begeistert.

    Mein Schatz hatte Erbarmen mit mir, und schenkte mir dieses gute Stück.
    Seither ich sie habe hatte ich nicht ein Problem, näht wie eine eins, robust, ordentlich. Super!!!!

    Kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen. Wirklich tolles Preisleistungsverhältnis.
    … und was ich auch sehr toll finde an Elna – sie wird noch in der Schweiz produziert, nicht in Fernost.

    zum Thema Cover kann ich nur sagen, ich hab mich bisher noch nicht wirklich damit auseinander gesetzt wollte mir aber für die Zukunft irgendwann doch mal eine anschaffen.
    Natürlich stand bisher die Elna im Vordergrund.

    So, ich bin gespannt, was die Anderen hier so berichten…. !

    GLG Marina

  8. …. was ich noch vergessen habe zu schreiben:
    Da der Nähpark bei mir um die Ecke liegt kauf ich meist eigentlich dort. Auch meine Bernina Nähmaschine ist von dort. Die haben eine grandiose Beratung. … vom Sortiment mal ganz zu schweigen.
    Leider haben sie Elna nicht im Sortiment, da ist die Fa. Gerber ein guter Ansprechpartner.

  9. Nach Jahren "normaler" Nähmaschine habe ich mir eine Overlock Bernina 1100D gegönnt und möchte sie keinesfalls wieder hergeben. Sie schnurrt wir ein Kätzchen und hatte noch nie Macken.
    Voriges Jahr ist dann eine CoverPro 1000 CPX (Janome) hier eingezogen, da ich die gezackten Säume nicht mehr mochte. Irgendwas hat sich immer gewellt.
    Über eine lange Zeit habe ich mit den OverlockKohnen vom Stoffmarkt genäht. Mittlerweile nutze ich Markengarn und habe festgestellt, daß die Nähte viel schöner aussehen und auch kein Fadenriß und viel weniger Aussetzer passieren. Hält man die Garne nebeneinander, sieht man auch den Unterschied deutlich.
    Auch ich gehe immer zum Fachhändler – schon, weil man da die Möglichkeit hat, die Maschinen vor Ort auszuprobieren. Immer mit den unterschiedlichsten Stoffmustern teste ich dann im Laden, welche Maschine mir am besten gefällt bzw. wie ich mir jeder zurecht komme.
    Sicherlich kann man noch viel mehr mit den Maschinchen anstellen, als ich bereits ausprobiert habe – manchmal fehlt einfach die Zeit zum Testen.
    LG Bärbel

  10. Also vorneweg: Ohne Overlockmaschine sollte keine Hobbynäherin sein!
    Sie ist mir die liebste Maschine in meinem Nähpark & inzwischen habe ich sogar zwei, denn so viel, wie ich nähe, muss immer wieder mal eine zur Wartung/Reparatur. Beide sind ELNAs, da mein Meister ein ELNA – Fachhändler ist. Ich nähe mit Garn vom Stoffmarkt oder aus Onlineshops ohne Probleme. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man Jersey mit der normalen Maschine nähen kann. Alles geht schnell & sauber. Nur aufpassen muss man, dass die Stecknadel nicht unters Messer kommen. Das passiert mir Hektikerin leider doch ab und an. Deshalb muss die Werkstatt ganz unproblematisch erreichbar sein!

    Die Coverlock ( auch eine ELNA, identisch mit Janome Cover Pro ) hingegen ist die Zicke in meinem Nähreich. Ich habe allerdings öfter gehört, dass sie sich richtig einlaufen muss, um Nähte ohne Aussetzer zu machen. Schaffe ich mittlerweile auch immer besser. Jerseysäume mit der Cover sind einfach besser als mit der Zwillingsnadel ( flacher & elastischer ). Zum Absteppen von Hosennähten benutze ich sie allerdings weniger. Oft covere ich Overlocknähte von links, weil ich die "Raupe" als Ziernaht so schön finde. Vorsicht allerdings bei mehrfacher Stofflage – da setzt die Maschine nach wie vor gerne aus. Inzwischen nähe ich aber dann langsamer & es klappt immer besser. Doch ich rate jeder, die so eine teure Anschaffung macht, nicht enttäuscht zu sein, wenn es anfangs nicht klappt: Man braucht wirklich Übung & Erfahrung, anders als bei Näh- & Overlock-Maschine.

    Liebe Grüße
    Astrid

  11. Wow, das Thema kommt gerade wie gerufen. Da ich schon seit langem damit Liebäugel mir endlich eine Overlock anzuschaffen. Die Frage war nur immer, welche?? Das hat mir gerade unglaublich weitergeholfen. Danke dafür!! Klem Alice

  12. Hallo,
    ich habe mir vor ein paar Wochen die Brother 1034d gegönnt. Ebenfalls vom Nähpark, da mich der Service dort schon bei meiner Nähmaschine überzeugt hat.
    Bisher habe ich überwiegend kleine Sachen genäht und keine Kleider aber seit ich die Overlock habe bin ich tatsächlich süchtig ;-) Letzte Woche habe ich teilweise bis Mitternacht genäht und konnte nicht aufhören.
    Ich habe verschiedene Farben auf allen Kronen und habe mir jetzt auf dem Stoffmarkt ein paar Kronen dazu gekauft, so dass ich in "Farbfamilien" fädeln kann.
    Am Anfang hatte ich auch angeknotet und dann bis zur Nadel durchgezogen, habe aber festgestellt, dass bei der Brother das einfädeln wirklich so einfach geht, dass ich schneller bin, wenn ich von vorne einfädele.

    Vielen Dank Julia, für den Tipp mit dem feinen Knoten und dann nähen, das werde ich probieren. Geht der Knoten dann auch durch die Nadeln?

    Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Ovi für mich eine Offenbahrung war. Gerade bei Jersey macht es jetzt super viel Spaß, geht schneller und die Nähte finde ich so schön, dass ich schon 2 Shirts mit außenliegenden Nähten in Kontrastfarben gemacht habe. Das nächste Projekt wird ein Walkmantel – ebenfalls mit Kontrastnähten außen ;-)

    Liebe Grüße und danke für die coole Idee mit dem LexiNÄHkon – ich habe mir die Finger wundgesucht als ich vor der Entscheidung stand.
    Sylvia

  13. Hallo Sylvia,
    wir haben ja die gleiche Maschine. Bei mir gehen die Knoten auch durch die Nadeln. Ich muss nur darauf achten, dass sie wirklich ganz fein sind und seeeeehr langsam nähen. Wenn ich sehe, dass die Knoten bei den Nadeln ankommen, dann nähe ich Stich für Stich und wenn ich sie maletwas zu dick gemacht habe, helfe ich durch kurzes Ziehen am Faden nach.
    Für mich ist das der schnellste Weg beim Einfädeln. Ich habe immer keine Lust alles einzeln einzufädeln ;o))
    Liebe Grüße und viel Spaß weiterhin mit der maschine!!
    julia

  14. Hallo, auch ich finde dieses Lexikon super!
    Ich liebäugele auch mit einer overlock, aber ,man sieht den Wald vor lauter Bäumen ja nicht! Also bitte weiter ganz viel Meinungen äussern!

    Danke!

    Lg sabrina

  15. Julia,das ist wirklich eine tolle Idee mit dem Nählexikon!!ich war jedenfalls vor der Anschaffung meiner Maschinen echt ein bißchen hilflos..aber auch meine Maschinen sind vom Nähpark,die Beratung war klasse,obwohl ich am Ende dann auch bei Beiden bei der Maschien gelandet bin,die ich eh schon im Auge hatte;-)Ich habe als overlock die bernina 800Dl .Sie ist super,das Einfädeln hatte ich schnell raus und sie näht ohne zu meckern Overlock und Rollsäume und Wellensäume .Ich nähe halt viel Jerseys und da ist die Overlock (fast) unverzichtbar.Es ging zwar auch mit meiner NäHm schon,aber so geht es ratzfatz und sieht viel besser aus!Ohne könnte ich nicht mehr ;-)
    liebe Grüße Tanja

  16. Hallo,

    ich besitze die Babylock eclipse und liebe das einfache und schnelle Einfädeln mit dem Jet-Air-System. Das möchte ich absolut nicht mehr missen!
    Die Babylock ist sehr robust und schafft etliche Lagen Jeans spielend.
    Die Investition hat sich für mich absolut gelohnt.

    Liebe Grüße,
    Maria

  17. Also ich habe eine Singier Overlock vom Diskonter, und bin recht zufrieden. Statt dem Einfädeln die Fäden anknüpfen, das klappt bei mir gar nicht. Obwohl ich die Spannung ganz locker stelle, reißt der Faden ständig ab. Da mach ich es lieber gleich neu.
    LG Elke

  18. Meine Nähmaschine und Ovi sind beides SingerMaschinchen vom Discounter. Ich als Nähanfängerin und Hobbyschneiderin bin sehr zufrieden. Das Einfädeln der Ovi find ich nicht schwer, ist alles bebildert direkt an der Klappe. Die Anknotmethode funktioniert aber auch. Mit den Hochpreisigen Maschinen, werdens logischerweise nicht mithalten können. <3lichst Hexe / Silvie

  19. Hallo Julia,
    ich hab den günstigen Angebots-preis vom A*di genutzt und mir auf so einer Aktion "Wir verkaufen Reste" eine Ovi für ich glaub 80€ (???) gekauft. Genäht genäht genäht und total begeistert gewesen. Nach drei Wochen hab ich mal vergessen die Spulen hochzuschieben und da ist direkt der Greifer verbogen… darf doch eigentlich nicth sein oder? Daher kann ich gar nicht sagen ob ich zufrieden war oder nicht, nach 3W sind die Erfahrungswerte noch nicht so hoch… Qualität war es eindeutig nicht…
    Aber ich war infiziert. ICH BRAUCHTE EINE NEUE OVI… das ist dann eine Janome 8002D geworden und ich bin super zufrieden. Das Einfädeln mach ich genau so, allerdings schaffen die Nadeln meine Knoten nicht… aber das ist dann ein Kinderspiel!
    Lieben Gruß
    Elli

  20. Hallo Julia,
    nachdem ich einmal neben deine Ovi sitzen durfte, wollte ich auch eine und hab gespart was das Zeug hält. Nun steht auch bei mir ein kleiner Ovi-Bruder und ich bin begeistert. Damit ist man so viel schneller. Vorallem da meine Nähmaschine nicht so gut mit Jersey kann, nur im Schneckentempo.
    Einfädeln finde ich recht einfach bei der Brother 1034D das hab ich mir schlimmer vorgestellt. Das einzige Manko das ich ihr gebe ist die Lautstärke. Finde meine recht laut, hab hier aber auch leider keinen Vergleicht.
    Klar ist nun auch das meine nächste Nähmaschine auch einen Differenzialtransport haben soll, das ist super!
    Tolle Idee übrigens mit dem Lexikon. :0)
    Herzliche Grüße
    Yvonne

  21. Hallo Julia!
    Vielen Dank, dass Du wieder eine tollen Beitrag verfasst hast!
    Ich möchte meine Overlock, habe die kleinste von Babylock für um die 400 Euros gekauft,nicht mehr missen!Nicht nur, dass die genähten Werke auch von innen schöner sind, so finde ich auch die Zeitersparnis enorm, ich würde sagen gut ein Drittel…selbst total einrollenden Jersey bekommt damit wunderbar hin….ich liiiiebe meine Ovi;-))
    Eine Coverlock hätte ich wirklich auch gerne noch, aber wie Du schon geschrieben hast, mit den Zierstichen der Nähmaschine bekommt man wirklich schöne Ergebnisse hin…
    Ich habe mal im Stoffladen ein Gespräch mit mehreren anderen Hobbynäherinnen geführt, wo 2 eine Discounter-Ovi gekauft hatten…die eine hatte sie schon reklamiert und die andere stand kurz vor der Verzweiflung…die beiden sagten einstimmig , lieber 100 Euro mehr aber ne Marke, Garantie und Service dahinter…
    vlg
    Maren

  22. Ja, das stimmt, laut ist sie wirklich! Meine Kinder mögen das gar nicht, wenn ich mit der Ovi nähe….
    Und klar, das Einfädeln geht schon, es ist auch nicht schwierig, trotzdem bin ich manchmal echt zu faul die Farben zu wechseln… ;o)
    Schön, dass Dich meine Maschine überzeugt hat!!!!
    Glg, Julia

  23. Ja bei dir war das so wusch und fertig war das Shirt, das spart schon viel Zeit. Und die kann man dann ja für andere Dinge nutzen. ;0)
    lg Yvonne

  24. Hallo Julia,
    tolle Idee, hier Erfahrungen zusammen zu tragen.
    Ich hab mir, nachdem mich der Nähvirus gepackt hat, relativ schnell eine Ovi zu meiner Nähmaschine dazu gekauft. Blöderweise eine Discountermaschine für knapp 200€ und es war raus geschmissenes Geld. Kaum hatte ich ein paar Einstellungen für einen anderen Stich und Stoff verändert, nähte sie gar nicht mehr, ließ Stiche aus, der Faden riss ständig und in den Ursprungszustand lässt sie sich auch nicht mehr versetzen. Jetzt nähe ich meine Jerseys und Bündchen zur Zeit oldschool :-) und spare auf eine "ordentliche" Maschine.
    LG, Nina

  25. Hallo Julia,
    ich habe vor zwei Jahren eine Singer Overlock beim Aldi für 190Euro gekauft und seit zwei Jahren näht sie ohne Probleme durch. Ich habe nicht mal die Nadeln seit dem gewechselt (geplant ist das aber auch schon länger ;) ) Diese Overlock lässt sich sehr leicht einfädeln, weil man nicht immer alle Fäden neu machen muss, sondern auch mal nur eine Kone auswechseln kann. Die CD die dabei war, empfahl auch, einfach das neue Garn an das alte Garn zu knoten und dann mit der Hand durch ziehen. Die Knoten passen bei mir aber nicht durch die Nadelöffnung :)
    Die Konen habe ich bisher immer in Holland aufn Stoffmarkt gekauft. Sind auch nur die billigen, sind aber bisher auch nie gerissen !
    Die Maschine ist etwas laut (vor allem im Vergleich zur Brother Nähmaschine) aber da sie bisher super arbeitet, waren die 10 Euro sehr gut angelegt ! Aber generell würde ich keine Singer Maschine mehr kaufen !

    Vielen Dank für deine Idee mit dem Lexikon !

    lg Minna

  26. Hallo Julia,
    nachdem hier überall so viel von den Overlocks geschwärmt wurde, habe ich mir vor ca. 2 Jahren die von Aldi gekauft, eine SInger. Wenn man das Einfädeln mal kapiert hat (denke aber, das ist bei jeder Ovi so) klappt alles recht gut. Die neuen Fäden knote ich auch an, ziehe allerdings die Nadelfäden aus der Nadel und fädele diese neu ein. Rollsaum klappt auch, und wenn die Fäden alle ordentlich eingefädelt sind klappt alles. Allerdings sehe ich bis jetzt noch nicht, wenn es Schlingen gibt, welchen Faden das betrifft. Dann fädel ich halt alles neu ein. (DAS kann ich jetzt! ;O)) In einem Nähkurs habe ich auch auf einer teureren Ovi genäht. Sie ist im Unterschied zu meiner leiser gewesen, die abgeschnittenen Stoffränder hat sie in einer Schale aufgefangen, die bei meiner halt runter fallen.
    Deine Idee, das alles zu sammeln finde ich toll und danke dir für deine Mühe!

    LG Sabine

  27. Hallo,

    ich bin auch bekennende Babylock Liebhaberin und habe mir die Desire gegönnt. (Bei dem Preis kann man eigentlich nur von gönnen sprechen. Für Hobbynäherinnen ist die sehr nett, aber bestimmt nicht unbedingt notwendig.)
    Einfädeln ist ein Traum und das Rundum-sorglos-Paket von selber regulierenden Fadenspannungen super. Egal was ich bisher genäht habe, die Nähte sahen 1A aus. Wenn mal ne Naht nichts wurde, lag das unter Garantie an mir, die vergessen hat, die Nähfuß zu senken…
    Die Desire kann neben Overlock auch eine breite zwei-Faden (6mm) Coverlocknaht. Das Umbasteln zum dauert schon ein bischen und wird wie alles mit der Übung schneller. Wenn ich richtig richtig viel Nähen würde, würde ich über eine extra Covermaschine nachdenken. Für eine dritte Maschine fehlt aber schlichtweg auch der Platz.
    Beim Kauf war mir bewusst, dass ich im Vergleich zur Evolve auf die schmale/elegante Covernaht verzichte und bisher reicht mir für Halsbündchen etc. auch super die Zwillingsnadel mit der normalen NähMa. Erst im Nachhinein würde ich manchmal auch gerne die dekorative 3-Faden Covernaht haben, da meine NähMa aus den 60ern zwar super näht aber natürlich keine Deko-Flatlock-Stiche hat. Leben kann ich aber auch gut (gerade so ;) ) ohne.

  28. Hallo Julia,
    ich habe mir nach den ersten Erfahrungen mit dehnbaren Stoffen gleich eine Overlock brother 1034D gekauft. Mich hat an den Overlocknähten mit der normalen Nähmaschine gestört, dass die Nähte innen nicht schön sind, sich stark wellen und es ewig dauert, bis man z.B. so eine lange Seitennaht geschlossen hat. Durch den Differentialtransport an der Overlock kann man die Dehnbarkeit des Stoffes genau an der Maschine einstellen und hat dadurch schöne gerade wellenfreie Nähte, die professionell aussehen.
    Zu guter Letzt habe ich mir jetzt auch eine Covermaschine (Janome) gekauft. Weil immer die Saumnähte so gewellt waren . Es stimmt, man muss sich mit der Cover ersteinmal einarbeiten. Aber wenn man die erste Fummelphase überwunden hat, dann kann man sich freuen, wie schön schnell sie näht, im Verlgeich zu einer normalen Nähmaschine, die ja viele kleine Einzelstiche machen muss, um eine Flatlocknaht zu nähen.
    Ich möchte nun beide "Spezialmaschinen" nicht mehr missen. Es macht mir jetzt einfach noch viel mehr Spaß zu nähen.
    Ganz viele liebe Grüße an Dich und an alle, die noch in der Entscheidungsphase sind.
    Eva

  29. Hallo, meine Pfaff Coverlock4862 habe ich mir vor über 12 Jahren gekauft – vorher hatte ich eine Elna. Die Pfaff hat ein Differenzial und ist halt umrüstbar zur Cover. Da mir das aber oftmals zu aufwändig war, habe ich mir dann letztes Jahr eine Janome Cover Pro gegönnt. Ich bin sehr zufrieden und gebe keines meiner Maschinchen wieder her – alle lassen sich einfach und schnell einfädeln. Vorwiegend benutze ich einfache Ovigarne vom Stoffmarkt. Allerdings werde ich mir demnächst mal einen Satz des besseren Garns für die Cover gönnen.

    Meine Maschinen kaufe ich solange es geht bei meinem Fachgeschäft im Ort, da bekomme ich immer eine sehr gute Beratung und genieße den Service. Man sollte auch bedenken, dass man doch ab und an mit seinen Maschinchen zur "Inspektion" sollte ;)

    Vielen Dank für die Mühe die Du Dir machst liebe Julia! Sicherlich eine hilfreiche Aktion im "Nähmaschinen-Dschungel"

    Liebe Grüße Schlottchen

  30. Hallo zusammen :)
    Ich wollte auch mal was dazu schreiben ;-) Ich habe die Brother Overlock 4234D (ebenfalls vom Nähpark) und kann die sehr empfehlen! Am Anfang hat die mir den Stoff (Jersey) immer gefressen und gerissen, ich habe mich super geärgert… Und dann festgestellt, dass da noch eine andere Stichzunge dabei ist extra für Jersey….. :-/ Blödheit… Garn habe ich bunt gemischt, am besten finde ich das von Troja, aber andere gehen auch gut.
    Zu meinem Maschinenfuhrpark gehört noch die Nähmaschine Janome Memory Craft 5200, mit der ich auch ganz zufrieden bin, aber es hätte auch eine günstigere Variante getan, weil die vielen Ziernähte nutzt man ja doch ziemlich selten. Noch habe ich die Stickmaschine Janome MC 350E die mir schon viel Ärger gemacht hat, irgendwie vertragen wir uns nicht…
    Vor den beiden Janome`s hatte ich die Brother 950E, die war in Ihrer Preisklasse echt super. Ich war nur immer zu faul die Stickeinheit umzubauen und wollte mehr sticken.

    Jetzt stehe ich vor der Frage brauche ich wirklich noch eine Maschine??? Also die Coverlock? Hatte mir die Babylock schon angeschaut, bin mir aber unsicher… Die reine Coverlock ist da eigentlich viel zu teuer als 4. Maschine :D Ich hoffe, dass ich hier eine kleine Hilfe von euch bekomme :)
    LG Katharina aus dem Nähgarten

  31. Was für ein toller Lexikon-Beitrag !!!!!!
    Ich bin seit ca. 3 Tagen am Überlegen, ob ich solch ein Schätzchen brauche. Habe mich durchs Internet gequält und überall mal geguckt. ABER hier bekomme ich doch tatsächlich super tolle Beiträge zu lesen. Ich bin begeistert und werde bestimmt zu meinem Nähmaschinenvertreter marschieren und mich dort noch mal beraten lassen und gaaaaaaaaaanz viel Probe nähen. Denn zu meiner Brother 4000D würde ja eine brother overlock gut passen :-)

    Vielen Dank für die ganzen Beiträge, durch die ich mich gelesen habe, jeden einzelnen, um ja nichts wichtiges zu übersehen.

    Liebe GRüße
    susanne

  32. hallo,

    was ist eigentlich eine babylock?

    ich habe mir vor kurzem eine "normale" nähmaschine gekauft, eine janome.
    jetzt liebäugle ich auch mit einer overlock. mir ist vom fachhändler eine
    bernina 800L, glaub ich,
    empfohlen worden.
    hat jemand von euch dieses schätzchen?

    lg andrea

  33. Hallo,
    erstmal ergänzend: Overlock, Coverstitch und Coverlock.
    Overlock: reine Overlockmaschine. Coverstitch: reine Covermaschine. Coverlock: Kombimaschine zum overlocken UND covern. *Klugscheissmodus off*.
    Wichtig bei einer Overlock: Differentialtransport.
    Ansonsten stellt sich auch die Frage, mag ich "Einzelmaschinen" oder eine Kombimaschine und wie umständlich ist hier der Umbau. Alles sicherlich auch abhängig von Preis und verfügbarem Platz.
    Wobei ich persönlich zu einer Markenmaschine tendiere, da ich hierbei immer auch auf den Service vom Händler zurückgreifen kann und so ein "Schätzchen" hält dann auch einige Jahre. Ach ja, ich habe eine Bernina, die schon fast 17 Jahre auf dem Buckel hat; zuverlässig und relativ geräuscharm beim Nähen. Geräuscharm: Sicherlich auch ein Kriterium beim Nähen, vor allem wenn man Nachts näht.
    LG Ela

  34. Hallihallo,

    ich hab mit einer Overlock vom Discounter angefangen, und war auch ne Weile zufrieden, bis ich auch mal was anderes als nur Versäubern machen wollte. Der Differentialtransport funktionierte nicht richtig, Rollsaum ging auch nicht, und und und.
    Also musste was besseres her. Ich habe eine Gritzner für ca. 300 Eur probegenäht, eine Brother für ca.600Eur und die Babylock Eclipse für um die 1000 EUR. Und was soll ich sagen, die Babylock hat mir am besten gefallen. Dieses Lufteinfädelsystem für die Greifer ist ein Traum. Das Einfädeln ist keine lange Frickelei mehr, sondern geht mal eben zwischendurch. Und das beste ist, man kann auch einzelne Farben wechseln.

    Früher hab ich immer ALLES in weiß genäht, weil mir das Einfädeln zu umständlich war. Jetzt wechselte ich die Konen an einem Nähabend mehrmals – großartig.
    Und auch was Laufruhe und präzises Nähen angeht kann ich echt nicht klagen. Ich hatte zwar lange mit dem Preis gehadert, bin aber rundum zufrieden.
    In der Nähschule in die ich gehe ist eine solche Maschine im Einsatz, die Seit über 15 Jahren brav ihren Dienst tut – und die wird ja von allen möglichen Leuten benutzt.

    Liebe Grüße,
    Sonja

  35. Hallo zusammen,

    Ich habe mir letzen Herbst spontan eine Singer Overlock vom Discounter für 200 Franken gekauft… Natürlich ist mir klar das die Qualität nicht vergleichbar ist mit vom Fachhändler (fängt ja schon bei der Instruktion an ;-)) Bis jetzt bin ich aber damit zufrieden. Mir gings/gehts vorallem darum zu sehen ob ich Sie auch wirklich brauche (Ja tu ich!) So lange sie friedlich schnurrt… freue ich mich und wenn Sie anfangen sollte zu zicken werde ich weiter schauen. Um Säume zu nähen benutze ich die normale Nähma mit der Zwillingsnadel funktioniert tiptop und von aussen sieht die Naht aus wie eine Covernaht.

    lg natzgä
    *kreativchaos.ch*

  36. Liebe Julia,
    Dein Nählexikon ist eine Superidee.
    Ich habe als Overlockmachine eine Bernina 800DL und bin sehr zufrieden. Einfädeln geht ganz fix.
    Jetzt liebäugel ich auch mit einer Coverlock, kann mich aber nicht so recht entschließen, da kommt mir der Beitrag sehr gelegen
    lg aline

  37. Ja, das stimmt! Aber meistens spricht man doch von Coverlock und Overlock. Aber Du hast recht, eigentlich hätte man das danna uch ganz genau machen sollen ;o))
    Danke!!
    Liebe Grüße
    Julia

  38. Hallo Julia,
    ich werde das heute gleich probieren, mal gucken ob ich die Knoten so klein hin bekomme ;-) Ich wechsele nämlich gern die Farben und das hört sich jetzt echt schnell an.
    Klasse Tipp! Danke und liebe Grüße, Sylvia

  39. Um zu schauen, ob eine Overlock was für mich ist, habe ich mir von einer Freundin ihre S** von Hofer ausgeliehen. Sie hat mit der nicht wirklich lange genäht und gemeint, die Fadenspannung bekomme sie nicht mehr hin. Ich habe also mal eingefädelt und ein wenig genäht. Da ich ja noch nciht wußte wie ein richtiges Stichbild aussieht, habe ich es nicht weiter trageisch gefunden. Und nach dem ersten Shirt entschieden, ich will auch eine Overlock. Ich bin zu meinem Fachhändler und habe mich beraten lassen. Als wir auf das Thema S*** vom Hofer zu sprechen kamen meinte er nur, dass ihm so eine Maschine nicht mehr in den Laden kommt. Die könne selbst er nicht richtig einstellen. Ich habe mir auf seine Empfehlung hin eine Gritzner gekauft. Die rattert ohne Probleme und ohne langes Einstellen durch alles. Ich habe sie jetzt fast ein Jahr und weiß nciht was ich vorher gemacht habe. Ich sollte nur wirklich ein bisschen mehr experimentieren.
    lg dodo

  40. Hallo Julia,
    ich habe lange überlegt, ob ich eine Overlock überhaupt brauche.es ging ja alles gut mit der normalen Maschine, übrigens eine Bernina activa 230. Ein treue, zuverlässige Maschine mit vielen
    Schnickschnacks.
    Aber als ich zunehmend mehr Jersey verarbeitete war eine Overlock angesagt.
    Die Zeitersparnis ist enorm und überhaupt….
    Ich besitze nun seit über einem Jahr eine W6-454D. und bin total zufrieden damit. Sie macht alles was eine Overlock so machen soll. Das Einfädeln mache ich auch nur über anknoten und das gent prima. Dafür ist sie ausgesprochen günstig im Preis!
    Alles andere wurde hier bereits behandelt.
    Liebe Grüße Renate

  41. Liebe Julia,

    hier haben sich ja schon eine Menge schöner Kommentare angesammelt. :-) Ich hatte mal eine Bernina Ovi und sowas kommt mir nicht mehr ins Haus. Die totale Diva und quasi uneinstellbar. Durch diese Erfahrung lehne ich die Babylock ab, die ja im Unterbau genauso aussieht. Mittlerweile wohnt hier eine Brother 1034 D und mit die schnurrt ohne Probleme. :-) Wenn doch nur der Rollsaum sooo schön werden würde wie bei dir… Magst du verraten wie du das einstellst?

    Schöne Idee das Nählexikon!

    Lg Heide

  42. Wow, wieder viele interessante Beiträge, sehr schön!
    Hier nur kurz: Ich habe seit einem halben Jahr die Ovi von W6. Ich glaub für 250€! Ich bin super zufrieden und bisher hat sie alles löblig gemeistert :). Sehr empfehlenswert, gutes Preis-Leistung-Verhältnis

    LG Simone

    P.S. @Julia, habe gerade deinen Knopfrock und Zwei-Lagen-Rock genäht, sehr schön und meine Maus liebt sie :)

  43. Hallo in die Runde,

    ich habe schon bei deinem ersten LexiNÄHkoneintrag fleißig mitgelesen, liebe Julia, bin ich doch inzwischen auf der Suche nach einer neuen Nähmaschine – meine Discounternähmaschine soll durch eine etwas Leistungsstärkere ersetzt werden (wie gut, dass bald Geburtstag ist).

    Vor fast genau einem Jahr habe ich mit dem Nähen begonnen und schon kurze Zeit später die ersten Sachen aus Jersey auf der Overlock meiner Schwiegermama genäht – auf einer A** (ich kann mir das Augenrollen mancher Mitlesenden gut vorstellen *g*). Da ich nichts anderes kannte, war das im Großen und Ganzen auch zufriedenstellend und um festzustellen, ob mir das Nähen wirklich gefällt auch in Ordnung. Das ich so manchen Abend knurrend vor der Maschine saß, weil sie mal hier, mal dort spinnte, habe ich schon fast verdrängt…
    Als die A** immer wieder Stiche ausließ, eingeschickt und nicht besser wurde und mir nach und nach zig Nadeln schrottete, meinte mein Herzensmensch "Na komm, kauf dir ne richtig gute Maschine!" …da war ihm noch nicht bewusst, wieviel eine Babylock kostet =0
    Recht schnell war ich mir sicher, dass es Bernina oder Babylock sein sollte. Also ab ins Geschäft und Probe genäht. Zuerst Bernina – die gefiel und war sowieso mein Favorit gewesen. Nur fehlte irgendwie das "Hach"-Erlebniss, welches ich nach 4 Monaten A**, erwartet hatte. Dann an die Babylock – und das war genau das was ich erwartet habe. Hach!
    Seit September nähe ich auf einer Babylock Eclipse und möchte sie nie missen! Sie näht alles einwandfrei und problemlos. JetAir ist natürlich toller Luxus, war aber nicht ausschlaggebend. Da ich inzwischen das meiste für meine Kurzen nähe, bin ich froh so ein Luxusmaschinchen haben zu dürfen und kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen.
    Über eine Cover denke ich vorerst nicht nach =) vorerst…

    Liebe Grüße
    Barbara

  44. Also ich habe mir vor cirka einem Jahr auch eine Overlock gekauft. Und zwar eine ganz billige für 90,-€. Es ist eine Silvercrest vom Discounter. Diese habe ich über E..y gekauft. Dort findet man sehr günstige Maschinen, die auf Messen als Ausstellungsstücke dienten.
    Bisher bin ich sehr zufrieden damit. Aber irgendwann kaufe ich mir bestimmt auch mal eine andere Maschine, da ich denke das sie bestimmt nicht ewig hält.

  45. Hallo Julia,
    Ich besitze seit ca.5 Jahren eine Coverlockmaschine von Pfaff. Das es Einzelne Maschinen für
    Overlock und Coverlock gibt war mir garnicht so bewußt. Anfangs hatte ich mit der Maschine so
    meine liebe Not, was aber einfach an der Übung lag. Meine normale Nähma ist auch eine Pfaff,
    die ich mir vor 25 Jahren geleistet hatte, die hatte bisher keine Probleme gemacht.
    Und sie hat bei mir wirklich viel leisten müssen.
    Meine Coverlock möchte ich auch nicht mehr hergeben. Zusammennähen und versäubern in einem
    spart dann doch Zeit.

    LG Petiwiesel

  46. Hallo,
    die Aussetzter Hatte ich bei meiner Janome Cover Pro auch, habe sie deshalb gar nicht mehr nutzen wollen.
    Jetzt bin ich über die schwarzen Nadeln gestolpert und siehe da keine Aussetzter mehr……sie läuft viel besser.
    Mit der Saumhilfe zusammen ist sie fast zu meinem Lieblingsmaschinchen geweorden :)
    Die Nadeln gibts beim Nähpark, bei Interesse suche ich gerne die genaue Bezeichnung raus.

    liebe Grüße
    Nicole

  47. Hallo Julia,

    ich bin im Moment am überlegen welche Ovi ich mir zulegen soll. Vor knapp 2 Jahren habe ich mir eine Silvercrest vom Discounter für 129€ gekauft, ich hab den Kauf wirklich bereut. Nach einem knappen Jahr war sie defekt, eingeschickt, neue Maschine bekommen nach einem halben Jahr wieder defekt, wieder neue Maschine, die schon defekt bei mir ankam, wieder eingeschickt und nun bekomme ich hoffentlich das Geld zurück. Nahtbild wirklich schlecht. Als Vergleich hab ich eine Leihgabe meiner Schwägerin, eine Pfaff Hobbylock 4752, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Auf der Nähpark-Seite hätt ich grad auch die Brother 1034D ins Auge gefasst. Gelobt wird in vielen Foren ja auch die W6, aber da der Nähpark ja nur 20 Minuten von mir entfernt ist, hätte ich halt bei der Brother einen Ansprechpartner direkt vor Ort.
    LG Judith

  48. Hallo Julia,
    ich finde dein Nählexikon super! Kürzlich habe ich mir eine Singer bei Aldi gekauft und dank einer Freundin funktioniert sie nun auch. Allerdings fällt mir die Umstellung von meiner bisherigen Maschine auf die Overlock noch schwer. Hast du einen Tipp oder Beitrag in deinem Nählexikon, wie ich am besten fit werde im Nähen mit der Overlock?
    Viele Grüße, Christina

  49. Hallo Christina,
    schön, dass Dir das Lexikon gefällt. Nein so richtig habe ich aber zum Thema Nähen mit der Overlock noch nichts geschrieben….
    aber das werde ich noch nachholen. Bis dahin kannst Du mal bei youtube suchen, dort gibt es auch einige Videos dazu!!!
    Liebe Grüße
    Julia

  50. Hallo Julia,
    seit gestern hab ich auch die Brother 1034D. Mein allerbester Händler hat mir zwar zuerst die hochpreisigeren ans Herz gelegt, aber da Du so tolle Sachen mit dieser Maschine nähst, hab ich mich für sie entschieden. Außerdem bilde ich mir ja auch noch ne Stickmaschine ein, da müsste ich ja sonst noch länger sparen!
    Sie läuft suuuper, jetzt muss ich nur noch üben, denn meine Bündchen sehen noch recht bescheiden aus. Ich übe noch, wann ich mehr und wann weniger dehnen muss; vielleicht möchtest Du dazu mal was reinschreiben?!? Es könnte ja sein, dass Dir irgendwann die Themen ausgehen!!
    Lange Rede kurzer Sinn: DANKE für diese tolle Idee und Deine Hilfe, die Du mir ungefragt gegeben hast!
    Liebe Grüße
    Simone

  51. Auch hier noch kurz hinzugefügt, auch ich habe die W6 Ovi für 220,00 Euro und bin super zufrieden.
    Schönes Nahtbild, problemloses Anknoten und gute Beschreibung.
    nach dem Kauf der Brother Inovis 1250 ging die Babylock gar nicht mehr ins Budget. Sicher kein Vergleich, aber immer mein Traum. Trotzdem ist die W6 für jede Hobbynäherin völlig i.o. !!!

  52. Ich habe eine W6 Overlock Monagsmodel, kaum zu glauben bei den Bewertungen näht nicht ging Retoure, warte auf die neue, bin ganz schön enttäuscht.

  53. Auch wenn der Post schon ein paar Tage alt ist, schreibe ich kurz was dazu…ich habe seit knapp 1Woche die brother 1034d und bin begeistert, jetzt macht Tshirt nähen richtig Spaß. Nur klemmt bei mir ab und zu der Hebel vom Differenzialtransport…habt ihr das auch?

    Lg Kerstin

  54. Hallo Julia,

    Dein Lexikon ist der Kracher, denn es beantwortet jedem Nähanfänger genau die richtigen Fragen. Eine habe ich dennoch übrig: in jedem Nähfachhandel wird gesagt, dass eine Overlock nur als Ergänzung zur normalen Nähmaschine gelten kann und diese in keinem Fall ersetzt. Oft habe ich aber auch schon gehört, dass wenn es um Kleidung geht fast nur noch auf der Overlock genäht wird, wenn eine zur Verfügung steht. Könnte man dann nicht die Nähmaschine durch eine Overlock ersetzen?

    Vlg,
    Wiebke

  55. Nein, das geht nicht. Denn es gibt immer Stellen an Kleidungsstücken, die Du mit der normalen Nähmaschine nähen musst. Bei einfachen Longsleeves kannst Du mit etwas Übung auch auf die Nähma verzichten, aber sobald es um Blusen, Kleider, Jacken etc. geht, brauchst Du auf jeden Fall auch eine Nähmaschine.
    Liebe Grüße
    Julia

  56. danke für den tollen beitrag! dein nählexikon ist mega!
    hab mir kurz nachdem ich mit nähen begonnen hab eine bernina 800dl gekauft! nicht ganz günstig, aber sie ist soooo toll! geb sie nie mehr her!
    eine coverlock hab ich nicht, wäre sicher praktisch, aber ist für mich nicht nötig (im moment)! aber eine sticki wäre schon ein traum!
    lg melli

  57. Liebe Julia,
    ich antworte erst jetzt, weil ich gerade auf der Suche bin. Ich habe momentan eine Overlock von AEG. Ich weiss, preislich unschlagbar, aber wir zwei stoßen doch so langsam an die Grenzen der Zusammenarbeit. Vieles muss ich wirklich per normaler Nähmaschine nähen, weil Madamme zickt. Nach ewiger Ignoranz meinerseits hab ich sie mir nochmal vorgenommen, richtig eingestellt (ein Staatsakt mit viel Probestoffverbrauch ;) Momentan benimmt sie sich wieder, aber ich werde irgendwann mal eine große Schwester anschaffen, denke ich. Ich hab Berinna im Auge. Die werd ich mir mal morgen bei meinem Händler näher betrachten. Daher von mir ein, lieber auf eine GUTE sparen. Ich brauchte damals unbedingt eine, es war aber nicht mehr Geld zur Anschaffung da!

    Zur Stickmaschine, ich habe eine Brother 750e und kann nur bestätigen, es ist eine Diva was das Garn angeht. Mir sind einst alle Fäden einfach gerissen. Das lag keineswegs am Garn, das war recht neu, sondern am Unterfaden! Falls jemand das ähnliche Problem hat, ich benutze Brildor Unterfaden und seit dem ist ruhe. Und wenn das Garn trotzdem reißt, einfach mal eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Das ist kein Witz! Zusätzlich habe ich dann allerdings wirklich auf teues Markengarn umgestellt und bin jetzt wirklich, wirklich begeistert.
    Sie tut was sie soll und zickt so gut wie nie. Ich mach sie regelmäßig mindestens 1x die Woche sauber, was denke ich ein A und O sein sollte. Diese Zeit sollte man wirklich investieren, wenn man lange ein tolles Stickbild haben will.
    Viele liebe Grüße
    Martina

  58. Hallo Zusammen,

    Habe lange im Web und beim Fachhändler nach einer Ovi gesucht. Leider hatte ich im Fachgeschäft,
    dass man mir das teuerste Gerät verkaufen wollte. Ich habe mich für die Ovi von W6 entschieden und bin sehr zufrieden. Könnte natürlich etwas leiser sein, stört mich aber nicht. Vor Inbetriebnahme habe ich mir genau den Fadenlauf angesehen und sogar fotografiert. Zusätzlich kaufte ich mir noch ein Buch über Ovis.
    Viel Glück bei der Kaufentscheidung und viel Spass damit.

    Sami

  59. Ich habe seit knapp zwei Jahren die 454D von W6. Ein absolutes Schnäppchen – ich habe damals bei Am*zon gerade mal 199€ dafür bezahlt. Sicher ist sie nicht die leiseste Maschine, aber für den Preis darf sie ruhig ein wenig lauter rattern ;). Ansonsten näht sie problemlos alles was sie soll und hat mir noch nie Probleme bereitet. Ich kann sie also uneingeschränkt weiterempfehlen.

    Nun liebäugele ich mit einer Covermaschine. Mit der Zwillingsnadel werden meine Säume einfach nicht so, wie ich sie mir vorstelle – einerseits krieg ich die Fadenspannung nicht hin, sodass das Stichbild unmöglich aussieht, und andererseits werden die Saumnähte einfach nicht flach. Nun suche ich eine Covermaschine, die ins Budget passt und trotzdem macht, was sie soll. Auf Schnickschnack wie Jet-Air-System & Co. kann ich verzichten, Hauptsache die Nähte sitzen :).

  60. Das letzte Posting ist zwar schon eine Weile her, aber ich möchte mich trotzdem noch an der Unterhaltung beteiligen :-).

    Seit ein paar Tagen bin ich stolze Besitzerin einer Brother 4234D Overlock-Maschine. Ich habe wochenlang Maschinen verglichen. War auch ein bisschen unschlüssig ob Kombigerät mit Coverstichen oder nur Overlock. Ausschlaggebend waren 3 Punkte für mich bei der Overlock, bzw. weshalb ich mich für die 4234D entschieden habe.

    1. Das LED-Licht welches eine schattenfreie Ausleuchtung der Arbeit gewährleistet
    2. Die Einfädelhilfe
    3. Der Freiarm

    Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Das Einfädeln ging leicht von der Hand. Was mir in der Bedienungsanleitung fehlt, ist eine Tabelle mit den Stichen wo auf einen Blick gezeigt wird, welche Einstellungen man für welche Stiche vornehmen muss. Das fand ich etwas mühsam zum Zusammensuchen. So ist es mir dann auch passiert, dass ich beim ersten Mal für die Einfädelung des zweifädigen Overlockstichs mit einer Nadel vergessen habe die Fadenwechseleinheit anzubringen. Passiert ist nichts, das heisst es gab ganz einfach keine Nähte *g.

    Was ich bis jetzt noch nicht hinbekommen habe ist etwas langsamer zu nähen. Vielleicht hat jemand einen Tipp? Prinzipiell müsste das möglich sein, da zum Beispiel beim Anbringen von Perlen in der Bedienungsanleitung steht man soll langsam nähen. Aber unabhängig davon wie sanft ich meinen Fuss auf das Pedal stelle, die Nadel saust wie der Wind über den Stoff ;-).

  61. Die wird wohl auch meine nächste werden :0)
    Ich hab mir auch die Discounter-Singer im Dezember zugelegt… Erst Obergreifer gebrochen, dann Untergreifer verstellt, jetzt gibt’s gar kein Nahtbild mehr und ich hoffe auf Kaufpreisrückerstattung :0(
    Ich glaube, wer keinen Vergleich hat und „selten“ drauf näht, ist zufrieden, sofern sie läuft.
    Ich bin letztlich froh, dass sie innerhalb kürzester Zeit 3 x kaputtging, damit sie anstandslos zurückgenommen wird.
    Hab mich eh mega geärgert, je 2 Wochen ohne Maschine zu sein. Sowas kann ich echt nich gebrauchen.
    Heija, morgen fahr ich wohl zum weit entfernten Fachhändler und teste mal 2-3 Favoriten aus :0).
    Lg Tanja

  62. Hallo zusammen,
    ich klinke mich nun auch noch dazu. Auch wenn nur 2 neuere Kommentare existieren. Ich habe eine Singer vom Discounter, allerdings schon vor ca. 3 Jahren erworben – vielleicht war das noch eine bessere Qualität – und muss sagen ich bin sehr zufrieden. Ich habe zwar am Anfang ein paar Nadeln geschrottet…. aber das war mein Fehler, zu schnell und zu wild losgelegt. Inzwischen mag ich sie sehr. Davor hatte ich einfach nur Respekt vor dem lauten, schnellen, ratternden Ding.
    Thema langsam nähen… oh ja, das kenne ich. Da war bei mir üben angesagt und jetzt kann ich sie auch langsam nähen lassen. @Chrissie: Üben üben üben. Hört sich doof an, aber war bei mir wirklich der Fall. Einfach viele Reste miteinander vernähen. Dann klappt das ziemlich schnell. Aber ja – das kenne ich: Zack und plötzlich bist schon am Ende vom Stoff. Nicht so schön mit Schildkröte und Hase kontrollierbar für die Newbies. Vielleicht gibt es so Einstellungen auch bei Overlocks? Hab ich aber bisher noch nicht gesehen.
    Was ich immer nur schwierig finde ist die Fadenspannung einzustellen. Aber auch das klappt immer besser. Auch hier: Übung und gucken.
    Eine Freundin hat sich bei Nähmaschinen Fischer eine Carina zugelegt. Kannte ich bis dahin nicht. Sie ist begeistert!! Auf der Webseite finde ich die jedoch nicht mehr.
    Liebe Grüße und viel Spaß beim Overlocken!!!

  63. hallo tina
    jep du hast recht es geht nur mit üben ;-). mittlerweile klappt es aber schon ganz ordentlich. und die fadenspannung teste ich auch immer anfangs vorsichtig aus :-).
    lieb grüsse
    chrissie

  64. Hallo,
    Prima, was man hier lesen kann. Ist auf jeden Fall sehr hilfreich!
    Habe seit ca. 1, 5 Jahren eine Overlook von W6 und seit ca. einem halben Jahr die N 6000 ebenfalls von W6. Zudem eine Stickmaschine von Brother (800e). Bin von allen Maschinen begristert. Bei der N6000 hatte ich durch eigene „Blödheit“ den Einfädler „geschrottet“. Nach mehreren Telefonaten mit der freundlichen und hilfsbereiten Servicehotline musste ich sie doch einschicken, war aber nach kurzer Zeit repariert wieder da und kostenlos, obwohl es mein Verschulden war. Ich kann die W6 Maschinen uneingeschränkt empfehlen. Allerdings ist -wer viel stickt- mit einer „richtigen“ Stickmaschine besser bedient. Aber da für kleines Geld die Stickeinheit zu bekommen war, habe ich sie mitbestellt.
    Jetzt liebäugle ich mit einer Coverstichmaschine…

  65. Seit gestern habe ich eine Overlock von Singer aus dem Discounter. Nähte zum Ausbessern von Bettwäsche klappt prima aber beim Nähen von Gardinen habe ich Schwierigkeiten. Kann mir da jemand helfen?

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