Making of… Teil 2


Am Montag habe ich Euch den ersten Teil vom Making of gezeigt. Heute zeige ich Euch, wie es weiter geht, wenn ich meinen ersten Rohschnitt am Computer entworfen habe.

Klar, wie immer steht als erstes die Frage nach der Stoffkombi im Raum. Ich hatte ja schon geschrieben, dass der Joel Dewberry-Stoff gesetzt war und nun „nur noch“ passende Stoffe für die Kombi gefunden werden mussten. Wie wir alle wissen, kann dieser Prozess Stunden dauern! :o)

Irgendwann war auch ich der Meinung, dass ich die richtigen Stoffe gefunden habe, also konnte ich zuschneiden. Meist merke ich recht schnell beim Zuschneiden der Rohschnitte, wenn etwas nicht passt. Ich notiere mir alles gleich auf den Schnittteilen, damit ich auch beim Entwerfen der Probenäh-Fassung möglichst nichts vergesse.

Alles zuschneiden und mit Vlieseline verstärken, das ist eigentlich immer mehr Arbeit als das Nähen! Aber das kennt Ihr ja wohl vom Taschen nähen, oder?!

Los geht es: Die Tasche nähen und dabei jeden Schritt fotografieren. Nach jeder Naht also die Tasche neu positionieren und fotografieren, möglichst aus verschiedenen Winkeln, damit man später auch gut erkennen kann, worum es geht.

Und immer wieder beim Nähen überprüfen, ob die Vorstellung eigentlich auch mit der Realität übereinstimmt, oder ob irgendwelche Nähte anders gesetzt werden sollten.

Und in der Praxis überprüfen, ob eigentlich auch das Shampoo in die Tasche passt?! Pastt!

So hangelt man sich von Punkt zu Punkt in der gedachten Anleitung, bis die Tasche fertig ist. Notiert, was wichtig war, worauf unbedingt geachtet werden sollte und was sich vielleicht als weniger praktisch herausstellt.

Und wenn man die fertige Tasche in der Hand hält und damit auch wirklich zufrieden ist, dann beginnt die Arbeit erst richtig: Das Ebook muss geschrieben werden. Dazu mehr im nächsten Making of….

Liebe Grüße
Julia

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4 Antworten zu “Making of… Teil 2”

  1. Ich kann mir vorstellen, dass das viel Arbeit ist, so ein eBook!
    Ich bin immer gerne bereit für einzelne eBooks zu zahlen, wo alles toll bebildert und beschrieben ist, damit man nachher auch selbst zufrieden ist und auch nochmal ein Werk davon zaubern mag. Ottobre…schön und gut, aber manchmal sind die Anleitungen unverständlich, wenn man Autodidakt ist und es mal eine aufwendigere Näharbeit sein soll.
    Sehr interessant jedenfalls.

    LG Simone

  2. Jetzt weiß man zumindest mal, warum so ein Ebook verhältnismäßig teuer ist. Da steckt ja so viel Arbeit dahinter und die Idee soll ja auch gewürdigt werden. Ich könnte das auf jeden Fall nicht und bin immer froh, wenn ich eine Anleitung habe ;-)
    LG Steffi

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